Hexenkraut
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Als Hexenkräuter oder Hexenpflanzen bezeichnet man:
- Pflanzen der Gattung Circaea
- Zahlreiche Pflanzenarten, deren Gebrauch den Hexen zugeschrieben wurde oder wird.
Dazu gehören viele Nachtschattengewächse (Solanazeen), z. B. Bilsenkraut, Tollkirsche, aber auch die Kartoffel und die Tomate. Oft sind es Giftpflanzen.
Pflanzen, die das Wort „Hexen“ schon im Namen tragen, sind:
- Hexenblum: Anemone,
- Hexenzwiebel: Bärlauch,
- Hexenkraut: Bilsenkraut, Mistel, Baldrian und Echtes Johanniskraut,
- Hexenleiter: Farne,
- Hexenmehl: Bärlappsporen,
- Hexenmilch: Kreuzblättrige Wolfsmilch und Schöllkraut,
- Hexennest: Mistel,
- Hexenrauch: Haselwurz
[Bearbeiten] Literatur
- Jochen Gartz: Halluzinogene in historischen Schriften. Eine Anthologie von 1913-1968, Nachtschatten-Verlag, Solothurn 1999
- Stefan Haag: Von Druidentrank und Hexenkraut. Heil- und Zauberpflanzen aus aller Welt, Kosmos, Stuttgart 2002 ISBN 3440092313
- Gerd und Marlene Haerkoetter: Giftpflanzen - Wüterich und Hexenmilch, Eichborn, Frankfurt am Main 1991
- Harold A. Hansen: Der Hexengarten, Trikont, München 1980
- Heinrich Marzell: Zauberpflanzen, Hexentränke. Brauchtum und Aberglaube, (= Kosmos-Bibliothek; Band 241), Stuttgart 1963
[Bearbeiten] Weblinks
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