Huelva
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Huelva ist die Hauptstadt der Provinz Huelva in der Autonomen Region Andalusien (Südspanien). Sie hat etwa 140.900 Einwohner.
Die Stadt liegt am vier Kilometer breiten Mündungstrichter des Odiel, der sich hier in den Atlantischen Ozean ergießt, und zwischen der Staatsgrenze nach Portugal im Westen und dem Nationalpark Coto de Doñana im Osten. Es herrscht ein besonders mildes Klima vor.
Das Stadtbild Huelvas wirkt durch die breiten Straßen, die hohen Häuser und die großen Parkanlagen sehr modern.
Die Entwicklung der Stadt fand erst in der jüngsten Zeit statt; noch im Jahr 1880 zählte sie erst 13.000 Einwohner. Ihren Aufschwung verdankt sie den Mineralvorkommen am Rio Tinto (Minas de Riotinto) und am Tharsis (Kupfer, Eisen, Schwefel und Mangan).
Der moderne Hafen Huelvas dient vorwiegend dem Export der Mineral-, Industrie-, Holz- und Meeresprodukte.
Schon bei den Phöniziern war Huelva eine Handelsstadt, später bei den Römern bekam sie den Namen Onuba, die Araber nannten sie anschließend Walbah, woraus sich der heutige Name gut ableiten lässt.
Von Huelva aus stach Christopher Columbus in Richtung Amerika in See.
Es sind nur wenige historische Denkmäler erhalten geblieben, beispielsweise der römische Aquädukt, der noch heute die Stadt mit Wasser versorgt. Während des Erdbebens von Lissabon im Jahr 1755 erlitt die Altstadt erheblichen Schaden.
Koordinaten: 37° 15' 00" N, 6° 56′ 24" W
Sehenswürdigkeiten:
Statue von Christopher Columbus, drei Nachbauten der Schiffe Columbus', Stierkampfarena, Nationalpark Donana, Universität