Ilztal
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | ![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Politischer Bezirk: | Weiz (WZ) |
Fläche: | 16,03 km² |
Geografische Koordinaten: | Koordinaten: 47° 08′ N, 15° 47′ O47° 08′ N, 15° 47′ O |
Höhe: | 330 m ü. A. |
Einwohner: | 1.770 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 8211 |
Vorwahl: | 03112 Wolfgruben 03113 Prebensdorf, Groß- pesendorf, Neudorf 03118 Nitschaberg |
Gemeindekennziffer: | 6 17 21 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 5 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | Nr. 170 8211 Prebensdorf |
Offizielle Website: | www.ilztal.steiermark.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Josef Schöngrundner (ÖVP) |
Gemeinderat: (GR-Wahl 2005) |
15 Mitglieder: 10 ÖVP, 4 SPÖ, 1 FPÖ, |
Die Gemeinde Ilztal liegt in der Süd-Ost-Steiermark (Österreich).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde liegt etwa 20 km östlich von Graz und 10 km süd-östlich der Bezirkshauptstadt Weiz im Tal der Ilz im Oststeirischen Hügelland.
[Bearbeiten] Gliederung des Gemeindegebiets
Das Gemeindegebiet von Ilztal besteht aus den Katastralgemeinden Neudorf, Prebensdorf, Wolfgruben, Nitschaberg und Großpesendorf .
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
An Ilztal grenzen im Uhrzeigersinn
- im Norden Reichendorf
- im Nordosten Hart
- im Osten Oberrettenbach
- im Südosten und Süden Sinabelkirchen
- im Südwesten Nitscha
- im Westen Albersdorf-Prebuch
- im Nordwesten Preßguts
[Bearbeiten] Geschichte
Bevölkerungsentwicklung 1869 bis 2001 |
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Jahr | Bevölkerung | Jahr | Bevölkerung | ||
1869 | 1.493 | 1939 | 1.614 | ||
1880 | 1.542 | 1951 | 1.512 | ||
1890 | 1.602 | 1961 | 1.502 | ||
1900 | 1.594 | 1971 | 1.629 | ||
1910 | 1.587 | 1981 | 1.668 | ||
1923 | 1.530 | 1991 | 1.690 | ||
1934 | 1.620 | 2001 | 1.770 |
Durch Funde ist eine Besiedelung schon in römischer Zeit, in der das Gebiet zur Provinz Pannonien gehörte, belegt.
Markant sind vor allem die Schicksalsschläge, die die Orte im Lauf der Jahrhunderte heimsuchten:
So trat im Jahr 1349 zum ersten Mal die Pest auf; auch zwischen 1643 und 1714 kam es zu wiederholten Pestepidemien, an die heute noch so genannte Pestkreuze erinnern, die möglicherweise an der Stelle von Massengräbern errichtet wurden.
1782 gab es eine Heuschreckenplage.
1842 brannte Prebensdorf bis auf drei Häuser ab.
Die heutige Gemeinde entstand 1968 durch Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Gemeinden Großpesendorf, Wolfgruben, Nitschaberg und Prebensdorf.
1982 verlieh Landeshauptmann Josef Krainer junior der Gemeinde das Gemeindewappen.
[Bearbeiten] Religionen
Der größte Teil der Einwohner, nämlich 95,2 %, bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben; 0,6 % sind evangelisch, 0,3 % Muslime. Ohne religiöses Bekenntnis sind 2,7 % der Bevölkerung.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Wechsel Straße B54. Außerdem gibt es im benachbarten Sinabelkirchen eine Auffahrt auf die Südautobahn A2 und damit eine hochrangige Verbindung sowohl nach Hartberg und Wien als auch in die Landeshauptstadt Graz. Die Bezirkshauptstadt Weiz ist auf einer Landesstraße durch das Ilztal erreichbar.
Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Gleisdorf, von wo ebenfalls sowohl Graz als auch Hartberg und Wien erreichbar sind, freilich nur über Nebenbahnen (Steirische Ostbahn). Von Gleisdorf führt auch eine Stichbahn nach Weiz.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
Die Wirtschaft ist durch das Überwiegen landwirtschaftlicher Kleinbetriebe, von denen viele im Nebenerwerb bewirtschaftet werden, gekennzeichnet. Gebaut werden Obst und Wein, der teilweise in Buschenschanken selbst vermarktet wird. Daneben gibt es verschiedene gewerbliche Betriebe, z.B. Baugewerbe, Holzhandel, Transportunternehmen, Nahversorger etc.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevorstand
Der Gemeindevorstand besteht aus dem Bürgermeister Josef Schöngrundner, dem Vizebürgermeister Ing. Robert Maier (beide ÖVP) sowie dem Kassier Klaus Sochor (SPÖ).
[Bearbeiten] Wappen
Das in der Mitte des Wappens durchgehende blaue Band verkörpert die verbindende Ilz. Die goldigen Flächen zu beiden Seiten bedeuten die Ährenfelder bzw. das fruchtbare Ilztal. Die roten Ballen sind Sinnzeichen für alle Arten von Früchten, die hier gedeihen, und ebenso Sinnzeichen für die Früchte der Hände Fleiß und Früchte geistiger Arbeit.
(Wörtlich zitiert aus der Webseite der Gemeinde.)
[Bearbeiten] Weblinks
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