Jacques Villon
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jacques Villon (* 31. Juli 1875 in Damville, † 9. Juni 1963 in Puteaux bei Paris) war ein französischer Maler und Grafiker.
Jacques Villon (eigentlich: Gaston Émile Duchamp) war Halbbruder von Marcel Duchamp und Raymond Duchamp-Villon. Sein Pseudonym nahm er zu Ehren des französischen Dichters Francois Villon an.
Er war neben Marcel Duchamp, Albert Gleizes, Francis Picabia und Juan Gris Mitglied der französischen Künstlergruppe Section d'Or. Bekannt ist er vor allem durch seine grafischen Arbeiten. Er galt lange Zeit als Vertreter des Kubismus, heutige Kunstwissenschaftler würdigen aber auch die Verknüpfung verschiedener anderer Stilrichtungen (Impressionismus, Futurismus) in seinen Werken.
Von 1894 bis 1906 arbeitete er als Karikaturist und Illustrator für mehrere Magazine in Paris, danach zog er sich in ein Dorf vor Paris zurück, wo er um die 700 Gemälde schuf, bis er in den späten vierziger Jahren von einem Galeristen entdeckt wurde.
Jacques Villon war Teilnehmer der documenta 1 (1955), der documenta II (1959), und auch postum auf der documenta III im Jahr 1964 in Kassel vertreten.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Jacques Villon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Onlinegalerie der University of Michigan mit 5 Werken
Personendaten | |
---|---|
NAME | Villon, Jacques |
ALTERNATIVNAMEN | Gaston Émile Duchamp |
KURZBESCHREIBUNG | Französischer Maler des Kubismus |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1875 |
GEBURTSORT | Damville, Frankreich |
STERBEDATUM | 9. Juni 1963 |
STERBEORT | Puteaux bei Paris |