Jan Kubelík
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Jan Kubelík (* 5. Juli 1880 in Prag; † 5. Dezember 1940, ebenda) war ein tschechischer Violinist und Komponist.
Bereits als Kind perfektionierte Kubelík sein Violinenspiel, er übte 10 bis 12 Stunden täglich. Später studierte er am Prager Konservatorium gemeinsam mit Otakar Ševčík.
Ab 1898 tourte Kubelík als Solist und begeisterte durch seine Virtuosität und sein fehlerfreies Violinenspiel, 1902 wurde er mit einer Goldmedaille der Royal Philharmonic Society in London ausgezeichnet.
Neben Auftritten und Aufnahmen als Violinist schrieb er auch, unter anderem, sechs Violinkonzerte. Bei der Komposition des ersten Konzertes stand ihm der berühmte Komponist Josef Bohuslav Foerster zur Seite. Alle anderen verfasste Kubelík danach aber ohne fremde Hilfe.
Obwohl er bis zu seinem Tod auf der Bühne stand, erlitt seine Karriere in den 1920er Jahren einen Knick, der einerseits auf den Aufstieg des Violinvirtuosen Jascha Heifetz zurückzuführen war, andererseits durch die Kritik der Fachwelt an seiner emotionslosen Spielweise verursacht wurde.
Kubelík spielte auf einer Stradivari, welche 1715 gebaut wurde.
Sein Sohn war der Dirigent und Komponist Rafael Kubelík, literarisch ehrte ihn Carl Sandburg in Chicago Poems (1916).
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Personendaten | |
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NAME | Kubelík, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Violinist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 5. Juli 1880 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 5. Dezember 1940 |
STERBEORT | Prag |