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Jemenchamäleon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jemenchamäleon
Junges Jemenchamaeleon (Chamaeleo calyptratus)
Junges Jemenchamaeleon (Chamaeleo calyptratus)
Systematik
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Echsen (Sauria)
Teilordnung: Leguanartige (Iguania)
Familie: Chamäleons (Chamaeleonidae)
Gattung: Chamaeleo
Art: Jemenchamäleon
Wissenschaftlicher Name
Chamaeleo calyptratus
Duméril & Bibron, 1851
Chamaeleo calyptratus, Nordjemen
Chamaeleo calyptratus, Nordjemen

Das Jemenchamäleon (Chamaeleo calyptratus) ist eine Chamäleon-Art vom Süden der arabischen Halbinsel, die bis zu 60 cm Gesamtlänge im männlichen und rund 45 cm Gesamtlänge im weiblichen Geschlecht erreichen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lebensraum

Dort werden z. T. recht unterschiedliche Lebensräume besiedelt. Man findet die Tiere sowohl in den vegetationsreichen Berghängen Südjemens als auch in den trockenen vegetationsarmen Hochebenen Jemens und Saudi Arabiens. In diesem recht ausgedehnten und klimatisch heterogenen Verbreitungsgebiet hat C. calyptratus verschiedene farblich und auch in der Größe deutlich voneinander abweichende Lokalvarietäten entwickelt.

[Bearbeiten] Aussehen des Tieres

Das Jemenchamäleon hat - im Gegensatz zu anderen Chamäleonarten - einen auffallend großen Helm (beim Männchen bis zu 8 cm groß). Seine dünnen Beine sind sehr wendig und das Chamäleon benutzt diese auch effektiv um an Bäumen klettern zu können. Die „Greifzangen“-ähnlichen Füße helfen dabei enorm, sich selbst bei Wind an den Ästen gut festhalten zu können. Unterstützt werden die Klettereigenschaften mit der sogenannten „fünften Hand“ – dem Schwanz. Aus diesem Grund können Chamäleons im Gegensatz zu anderen Echsen ihren Schwanz nicht verlieren und neu bilden, zumal er bis zum Schwanzende mit einer Wirbelsäule ausgestattet ist.

Das Geschlecht ist beim Jemenchamaeleon schnell herauszufinden. Selbst kurz nach der Geburt sieht man beim Männchen den Fersensporn. Im Laufe des Wachstums kommt dann noch der größere Helm hinzu und die Verdickung des Schwanzbereiches an der Kloake.

Eine Besonderheit bei allen Chamäleons ist die Zunge, mit der die Nahrung regelrecht „geschossen“ wird.

[Bearbeiten] Schutzstatus

Das Jemenchamäleon besitzt den Schutzstatus des Washingtoner Abkommens II, Anhang B und ist daher bei Erwerb zur Gefangenschaft meldepflichtig. Beim Erwerb ist der Verkäufer verpflichtet, dem Käufer diese Meldepflicht mitzuteilen.

[Bearbeiten] Haltung

Die Temperatur im Terrarium sollte zwischen 25° und 30° Celsius liegen, wobei nachts eine Temperaturabsenkung um bis zu 10° Celsius wünschenswert ist. Ein außerhalb des Terrariums angebrachter Spotstrahler ist für die Bildung einer Wärmezone mit bis zu 40° Celsius zu empfehlen, damit sich das Chamäleon "aufwärmen" kann. In der Winterperiode (2 bis 3 Monate) sind 20° bis 25° Celsius angebracht, hier reicht es im Regelfall aus, den Spotstrahler nur 1 bis 2 Stunden täglich zu betreiben.

Die tägliche Beleuchtungsdauer beträgt im Habitat des Jemenchamäleon im Sommer 12 bis 13 Stunden, im Winter 10 bis 11. Eine UV(B) abstrahlendes Medium ist für die Bildung des Vitamin D3 ratsam, dadurch kann bei ausgewachsenen Tieren auf eine zusätzliche Gabe des Vitamins (D3) verzichtet werden. Außerdem steigert es (wie beim Menschen auch) das Wohlbefinden.

Eine dauerhafte relative Luftfeuchte oberhalb 60 % ist wünschenswert, aber keineswegs notwendig. Es ist nur darauf zu achten, dass das Chamäleon genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, da eine niedrige Umgebungsluftfeuchte dem Tier zusätzlich Wasser entzieht.

Neben Pflanzen wie Monstera, Efeutute und Birkenfeige sollte das Terrarium auch viele (vor allem waagerechte) ungleichmäßig starke Kletteräste enthalten.

Hinzu kommt, dass Jemenchamäleons bewegtes Wasser benötigen (erst dann trinken sie aus diesem Wasser) welches man entweder durch einen sogenannten Dripper (Behälter aus dem in regelmäßigen Abständen Wasser tropft) bewerkstelligt oder durch einen Art Wasserfall. Das Wasser muss aber ständig erneuert werden.

Auch sollte der Kot des Tieres regelmäßig entfernt werden um Schimmel zu vermeiden und für eine ausreichende Hygiene zu sorgen.

Der Boden sollte aus ausreichend Erde (oder Torf-Erde) bestehen, damit das Weibchen seine Eier darin ablegen kann. Ist nicht ausreichend Platz dazu da, kann es zu einer Legenot kommen und das Weibchen kann daran sterben.

Jemenchamäleons sind Einzelgänger und sollten nur zu Paarungszwecken zusammen in einem Terrarium gehalten werden.

Chamaeleo calyptratus, weibliches Jungtier, Terrarium
Chamaeleo calyptratus, weibliches Jungtier, Terrarium

[Bearbeiten] Fütterung

Jungtieren gibt man in der ersten Zeit soviel zu fressen, wie sie essen wollen. Schon bald reduziert man die Menge auf beispielsweise 10 Heimchen pro Tag und versucht einen Fastentag in der Woche einzuplanen. Ein erwachsenes Tier füttert man dann nur noch alle zwei bis drei Tage.

Als Futter verwendet man je nach Größe des Chamäleons z. B.: Drosophila-Fliegen, Heimchen, Heuschrecken, Maden, Mehlwürmer, … (Maden und Mehlwürmer nur in Maßen verfüttern, da sie sehr fetthaltig sind). Eine abwechslungsreiche Fütterung ist wichtig, um einerseits das Chamäleon gesund zu erhalten und andererseits der Bildung von Futtertier-Vorlieben entgegenzuwirken. Auch auf eine gute vitamin- und kalziumreiche Anfütterung der Futtertiere ist zu achten.

Die Futtertiere sind bei jeder Fütterung mit Vitaminen und Kalziumpulver zu bestäuben, damit dem Chamäleon ausreichend von diesem Mittel zugeführt werden.

Manche Chamäleons fressen auch gerne pflanzliche Nahrung. Insbesondere Salatblätter sollten gefüttert werden, da sie einen hohen Wassergehalt haben. Obst kann dem Chamäleon auch eine kleine Abwechslung bieten.

[Bearbeiten] Krankheiten

Chamäleons gelten allgemein als schwierig zu halten. Sie sind anspruchsvoll, was die Einhaltung von Futterqualität und Beleuchtung angeht.

  • Bei unzureichender Beleuchtung, insbesondere UV, sowie zu vitamin- und mineralienarmer Ernährung kann es zu Mangelerscheinungen (einer Rachitis) kommen, insbesondere bei Vitamin D- und Kalziummangel. Vitamin D und Kalzium werden zum Knochenaufbau benötigt. Vitamin D kann vom Tier auch unter UV- Licht gebildet werden, man sollte es aber - vor allem im Wachstum - unbedingt zufüttern. Leider sind Futtertiere oft nicht vitaminreich genug. Neben dem Bestäuben der Futtertiere mit speziellen Päparaten (Vitamin- und Mineralienpräparate für Reptilien) vor der Fütterung sollten diese auch damit gefüttert werden. Mangelerscheinungen äußern sich beim Jemenchamäleon in unkoordinierten Bewegungen (das Tier hält sich u. a. an sich selbst fest), zunächst nur der Hinterbeine, und in Knochenmissbildungen (Rachitis).
  • Eine Legenot entsteht durch mangelnden Eiablageplatz, Vitamin- und Nährstoffmangel oder Stress. Wenn die Eier im Körper des Weibchens verbleiben, stirbt das Tier daran.
  • Bei übermäßiger und zu fett- und eiweißreicher Fütterung kann es zur Organverfettung kommen. Die Lebensdauer ist reduziert.
  • In Verbindung mit übermäßiger und zu fettreicher Fütterung kann Wassermangel zu Gichterkrankungen führen. Diese äußern sich in geschwollenen Gelenken.
  • Häutungsschwierigkeiten lassen sich auf eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit zurückführen.
  • Parasiten (Milben, Bandwürmer etc.) findet man bei Wildfängen.


In jedem Fall einer Erkrankung sollte ein auf Reptilien spezialisierter Tierarzt aufgesucht werden.


[Bearbeiten] Weblinks

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Commons
Commons: Jemenchamäleon – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Ideale Pflanzen für Jemenchamäleons]

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