Jesuslatschen
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Als Jesuslatschen werden, meist spöttisch und umgangssprachlich, Sandalen aus einfachen Materialien wie Gummi, Kunstleder und Kunststoff bezeichnet.
Diese Bezeichnung wird von der Annahme, dass Jesus Christus ähnliches, offenes und aus Holz gefertigtes Schuhwerk trug, hergeleitet.
Ende der 1960er bis Anfang der 1970er, zur Zeit der Hippies, waren Jesuslatschen in Deutschland außerordentlich weit verbreitet. Sie bestanden aus einer Vollgummisohle mit einer Pappauflage ohne Fußbett, drei schwarzen oder braunen Lederriemchen mit zwei kleinen Metallschnallen und kosteten damals etwa zehn Mark.
In der DDR wurden diese Sandalen als „Römerlatschen“ bezeichnet und waren unverzichtbares sommerliches Accessoire vieler Jugendlicher.