Johanna Braun
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Johanna Braun (* 7. Mai 1929 in Magdeburg) ist eine deutsche Schriftstellerin
[Bearbeiten] Leben
Johanna Braun ist die Tochter eines Optikers. Nach der Reifeprüfung arbeitete sie in verschiedenen Berufen, u.a. als Landarbeiterin, Sekretärin und Redakteurin. Seit 1969 lebt sie als freie Schriftstellerin in Magdeburg.
Johanna Braun ist gemeinsam mit ihrem Mann Günter Braun Verfasserin eines umfangreichen erzählerischen Werkes. Während das Autorenteam anfangs vorwiegend Jugendbücher schrieb, verlegte es sich später auf Prosa für Erwachsene, in der aktuelle Probleme wie die sich wandelnden Geschlechterbeziehungen behandelt wurden. Seit Mitte der Siebzigerjahre steht die Science Fiction im Mittelpunkt von Johanna und Günter Brauns Schaffen. Da die beiden Autoren das Genre häufig zur Vermittlung gesellschaftskritischer Inhalte nutzten und die in der DDR-Literatur geforderte Linientreue vermissen ließen, konnte in den Achtzigerjahren eine Reihe von Büchern der Brauns nur noch in der Bundesrepublik erscheinen.
Gemeinsam mit ihrem Mann erhielt Johanna Braun u.a. folgende Auszeichnungen: 1969 den Kunstpreis des Bezirks Magdeburg sowie den Internationalen Kurzgeschichtenpreis der Stadt Neheim-Hüsten, 1985 den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar, 1988 den Förderpreis des Marburger Literaturpreises, 1989 den Deutschen Kurzgeschichtenpreis der Stadt Arnsberg sowie 1990 den Phantastik-Preis "Traum-Meister".
[Bearbeiten] Werke
- José Zorillas letzter Stier, Berlin 1955
- Einer sagt nein, Berlin 1955
- Tsuko und der Medizinmann, Berlin 1956
- Herren der Pampa, Berlin 1957
- Preußen, Lumpen und Rebellen, Berlin 1957
- Gauner im Vogelhaus, Berlin 1958
- Gefangene, Berlin 1958
- Krischan und Luise, Berlin 1958
- Kurier für sechs Taler, Berlin 1958
- Menne Kehraus fährt ab, Berlin 1959
- Die seltsamen Abenteuer des Brotstudenten Ernst Brav, Berlin 1959
- Eva und der neue Adam, Berlin 1961
- Mädchen im Dreieck, Berlin 1961
- Ein unberechenbares Mädchen, Berlin 1963
- Die Campingbäume von M., Berlin 1967
- Ein objektiver Engel, Berlin 1967
- Die Nase des Neandertalers, Berlin 1969
- Der Irrtum des großen Zauberers, Berlin 1972
- Bitterfisch, Berlin 1974
- Lieber Kupferstecher Merian, Berlin [u.a.] 1974
- Unheimliche Erscheinungsformen auf Omega XI, Berlin 1974
- Der Fehlfaktor, Berlin 1975
- Fünf Säulen des Eheglücks, Berlin 1976
- Conviva Ludibundus, Berlin 1978
- Kleiner Liebeskochtopf, Berlin 1981
- Der Utofant, Berlin 1981
- Das kugeltranszendentale Vorhaben, Frankfurt am Main 1983
- Der unhandliche Philosoph, Frankfurt am Main 1983
- Die unhörbaren Töne, Frankfurt am Main 1984
- Der x-mal vervielfachte Held, Frankfurt am Main 1985
- Die Geburt des Pantamannes, Berlin 1988
- Die Zeit bin ich, Paskal, Berlin 1989
- Das Ende des Pantamannes, Berlin 1991
- Professor Mittelzwercks Geschöpfe, Frankfurt am Main 1991
- Herr A. Morph, Frankfurt am Main [u.a.] 1998
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Johanna Braun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie
- Kurzzusammenfassung einiger Werke
Personendaten | |
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NAME | Braun, Johanna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1929 |
GEBURTSORT | Magdeburg |