Köpfchen
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Der Ausdruck Köpfchen bezeichnet in der Botanik einen Blütenstand. Alle Blüten sitzen direkt an der gestauchten und verdickten Sprossachse, oft befindet sich an der Basis eine Hochblatthülle. Die verschiedenen Kleearten bilden häufig Köpfchen aus, die sich im Vergleich zwischen den Arten gut aus gestauchten Trauben herleiten lassen. Vom Aufbau her ist das Köpfchen dem Korb sehr ähnlich. Man spricht allerdings praktisch nur bei der Familie der Korbblütengewächse von einem Korb, sonst immer von einem Köpfchen. Diese Unterscheidung ist vor allem auf den Bau der Einzelblüten zurückzuführen: Sie sind beim Korb entweder als Röhrenblüten oder Zungenblüten ausgebildet und so nur bei den Korbblütengewächsen zu finden. Ein Köpfchen mit verdickter Achse wirkt, sobald diese nicht typisch verkürzt ist, wie ein Kolben. Der Übergang zwischen diesen Blütenstandstypen ist fließend und beim Mannstreu gut zu beobachten.
Schwedenklee |
Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) noch mit Köpfchen.. |
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Köpfchen-Bilder aus dem Bildarchiv der Universität Basel
Traube, Schirmtraube | Ähre, Ährchen | Zapfen | Kätzchen | Dolde | Kolben | Köpfchen | Korb
Doppeltraube | Doppelähre | Doppelkorb | Doppeldolde | Rispe, Schirmrispe, Spirre, Botryoid
Thyrsus | Cymoid(Spezialfall: Trugdolde)
Zymenbau: Dichasium | Doppelwickel | Doppelschraubel | Wickel | Schraubel | Fächel | Sichel