Kaliumbenzoat
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Strukturformel | ||
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Allgemeines | ||
Name | Kaliumbenzoat | |
Andere Namen | ? | |
Summenformel | C7H5KO2 | |
CAS-Nummer | 582-25-2 | |
Kurzbeschreibung | farblose Kristalle | |
Eigenschaften | ||
Molmasse | 160,21 g·mol | |
Aggregatzustand | fest | |
Dichte | ? | |
Schmelzpunkt | > 300 °C[1] | |
Siedepunkt | ? | |
Dampfdruck | unbekannter Wert oder fehlende Angabe! | |
Sicherheitshinweise | ||
Gefahrstoffkennzeichnung | ||
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R- und S-Sätze | R: keine R-Sätze | |
S: keine S-Sätze | ||
weitere Sicherheitshinweise | ||
MAK | ? | |
Umwelteigenschaften | ||
WGK | 1 – schwach wassergefährdend | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumbenzoat (E 212) (Summenformel: C7H5KO2) ist ein Kaliumsalz der Benzoesäure (E 210) und wird künstlich hergestellt. Es ist als reiner Stoff ein weißes schuppenförmiges Pulver. Die Molmasse beträgt 160,21 g/mol.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wirkung
Kaliumbenzoat setzt kontrolliert Benzoesäure frei. Die behandelten Lebensmittel bleiben dadurch über einen längeren Zeitraum konstant konserviert. Wegen des säuerlichen Geschmacks der Benzoesäure ist Kaliumbenzoat nur zur Konservierung saurer oder gesäuerter Produkte geeignet. Es schützt vor Schimmelbefall, Hefen, unerwünschter Nachgärung und in Kombination mit Schwefeldioxid auch vor enzymatischem und bakteriellem Verderb. Weniger wirksam ist es gegen Milchsäurebakterien und mehrere Krankheitserreger.
[Bearbeiten] Verwendung
Kaliumbenzoat wird als Konservierungsstoff in folgenden Lebensmitteln verwendet:
Mayonnaisen, Marinaden, Fertigsalate, Kuchenfüllungen, Margarine, Fruchtsäfte, Tee-Flüssigkonzentrate, Gelees, Marmeladen, in Essig, Öl oder Lake eingelegtes Gemüse, Fischerzeugnisse, nicht erhitzte Milchprodukte, Kaugummi, Senf, Würzmittel und Diätlebensmittel.
Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 212 zugelassen.
Außerdem wird es als Gleitmittel bei der Herstellung von Tabletten und als Korrosionsinhibitor für wasserführende Systeme verwendet.
[Bearbeiten] Verträglichkeit
Kaliumbenzoat kann Allergien und Nesselsucht auslösen. Besonders Menschen mit Asthma, Heuschnupfen oder Hautallergien sind anfällig gegen diesen Zusatzstoff. Besonders Allergiker, die auf Acetylsalicylsäure empfindlich reagieren, sollten Kaliumbenzoat meiden. In Verbindung mit Ascorbinsäure (Vitamin C) kommt es zur Bildung von giftigem Benzol, welches die Leber belastet. Kombinationen mit den Konservierungsstoffen Schwefeldioxid (E 220), Natriumsulfit (E 221), Natriumhydrogensulfit (E 222), Natriumdisulfit (E 223), Kaliumdisulfit (E 224), E 225, Calciumsulfit (E 226), Calciumhydrogensulfit (E 227) und mit Azofarbstoffen verstärken die negativen Wirkungen.
Benzoesäurehaltige Essensreste dürfen nicht an Haustiere verfüttert werden. Bereits geringe Mengen ab etwa 5 Promille können für Katzen tödlich sein. Daher ist Kaliumbenzoat in Tierfutter vom Gesetzgeber verboten worden.
[Bearbeiten] Externe Verweise
[Bearbeiten] Quellen
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