Karl XIII. (Schweden)
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Karl XIII. von Schweden und Karl II. von Norwegen (* 7. Oktober 1748 in Stockholm; † 5. Februar 1818 in Stockholm) war König von Schweden von 1809 bis 1818 und König von Norwegen von 1814 bis 1818.
Karl XIII. war der zweite Sohn von Adolf I. Friedrich von Schweden und dessen Gemahlin Louise von Preußen. Er war mit Hedwig von Schleswig-Holstein-Gottorf verheiratet. Sie hatten einen Sohn, Prinz Karl Adolf von Schweden (* 3. Juli 1798; † 10. Juli 1798).
Nach dem Sturz seines Neffen Gustav IV. bestieg Karl den Thron.
Da Karl selbst keine überlebenden Kinder hatte, adoptierte er 1809 Christian August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (* 9. Juli 1768; † 28. Mai 1810), der sich als schwedischer Thronfolger Karl August nannte. Er entstammte einer anderen Seitenlinie des Hauses Oldenburg, die auf den dänischen König Christian III. von Dänemark zurück ging und aus der auch schon Adolf I. Friedrich kam.
Nach dem Tod Karl Augusts adoptierte er 1811 den französischen General Jean-Baptiste Bernadotte (* 26. Januar 1763; † 8. März 1844), der als Karl XIV. Johann König von Schweden wurde. Die Niederlage Frankreichs in den Napoléonischen Kriegen führte auch zu einem Machtverlust von Dänemark, das mit Frankreich verbunden war. Im Frieden von Kiel erhielt Karl XIII. Norwegen, das vorher vom dänischen König in Personalunion geführt wurde. Hier regierte er als Karl II.
Vorgänger Gustav IV. Adolf |
Liste der schwedischen Könige | Nachfolger Karl XIV. Johann |
Vorgänger |
König von Norwegen | Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Karl XIII. |
ALTERNATIVNAMEN | Karl XIII. von Schweden; Karl II. von Norwegen |
KURZBESCHREIBUNG | König von Schweden (1809–1818) und König von Norwegen (1814–1818) |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1748 |
GEBURTSORT | Stockholm |
STERBEDATUM | 5. Februar 1818 |
STERBEORT | Stockholm |