Karwendelhaus
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Karwendelhaus | |
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Basisdaten | |
Sektion: | Männer-Turnverein München, DAV |
Alpenregion: | Karwendel |
Höhe: | 1.765 m ü. A. |
Anschrift: | A-6108 Scharnitz |
Hüttenwirt: | Wolfgang Ruech |
Zimmer: | 50 Zimmerlager / Betten |
Lager: | 150 Matratzenlager |
Winterraum: | 20 Lager, offen |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 25' 37" N, 11° 25' 18" O47° 25' 37" N, 11° 25' 18" O |
Telefon: | +43/5213/5623 (Hütte) |
Webseite: | www.karwendelhaus.com |
Öffnungszeiten | |
Bewirtschaftet: | Anfang Juni bis Mitte Oktober |
Das Karwendelhaus ist eine Alpenvereinshütte im Karwendel. Sie wurde 1908 erbaut und wird von der DAV-Sektion "Männer-Turnverein München" betrieben. Von Anfang Juni bis Mitte Oktober ist die Hütte bewirtschaftet. Mit 50 Betten und 150 Lagerplätzen ist sie die größte Hütte im Karwendel und entsprechend stark frequentiert. Während der nichtbewirtschafteten Zeit steht ein Winterraum mit 20 Schlafplätzen offen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Zustiege
Das Karwendelhaus liegt direkt unterhalb des Hochalmkreuzes auf 1.765 m. Es lässt sich von Scharnitz in etwa 4½ Stunden zu Fuß (oder 1½ - 2 mit dem Mountainbike, einfach bis zum Angeralm), sowie von Hinterriß über den Kleinen Ahornboden in 3½ Stunden erreichen.
[Bearbeiten] Touren
Vom Karwendelhaus aus lassen sich mehrere Gipfel in der Hinterautal-Vomper-Kette und in der Nördlichen Karwendelkette wie die Birkkarspitze (2½ - 3 Stunden), Ödkarspitze (über Brendelsteig), Östliche Karwendelspitze (2½ - 3 Stunden) und Vogelkarspitze erreichen. Außerdem dient das Haus als Ausgangspunkt für längere Touren und Übergänge zu anderen Karwendelhütten (z.B. zum Hallerangerhaus über den Schlauchkarsattel, zur Pleisenhütte über die Breitgrieskarscharte).
[Bearbeiten] Historie
Das Karwendelhaus wurde 1908 nach fünfjähriger Bauzeit eröffnet. Im Jahre 1928 wurde eine erste Anlage zur Stromversorgung mit Hilfe eines einfachen E-Werkes eingerichtet, die von 1964-1968 modernisiert wurde. 1977 wurde das Dachgeschoss ausgebaut, um eine größere Übernachtungskapazität zu schaffen. Im Laufe der 90er-Jahre schließlich wurden vielfältige Erneuerungsarbeiten durchgeführt und es wurde eine vollbiologische Kläranlage bei der Hütte errichtet.