Klaus Clemens
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Klaus Clemens (* 1908 in Beuel, † Dezember 1930) war ein SA-Mann, welcher bei einer Demonstration zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten erschossen wurde. Er wurde dadurch zum „Bonner Blutzeugen der NS-Bewegung“ und „Märtyrer der Bewegung“ im Deutschen Reich 1933 bis 1945.
Die Bonner Jugendherberge Ecke Poppelsdorfer Allee / Quantiusstraße wurde daraufhin nach ihm benannt, ebenso die Klaus-Clemens-Brücke (Kennedybrücke) und die Klaus-Clemens-Straße (Dyroffstraße). In Bad Godesberg erinnerte die Klaus-Clemens-Straße (Gotenstraße) und in Oberkassel bei Bonn die Klaus-Clemens-Straße (Simonstraße) an ihn. Auch in anderen rheinischen Städten gab es Klaus-Clemens-Straßen, so in Eschweiler ab dem 31. März 1933 aufgrund Stadtratsbeschluss.
Des Mordes beschuldigt wurde von den Nazis Josef Messinger. Messinger starb am 11. Juli 1933 in der Haft an den Folgen der Folter.
Personendaten | |
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NAME | Clemens, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | SA-Mann, welcher bei einer Demonstration zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten erschossen wurde |
GEBURTSDATUM | 1908 |
GEBURTSORT | Beuel |
STERBEDATUM | Dezember 1930 |