Koto
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Die Koto (jap. 琴), eine mit Seide bespannte Wölb-Brett-Zither, ist ein japanisches Musikinstrument chinesischer Herkunft.
Das Spiel der Koto ist eine der traditionellen Japanischen Künste des Kaiserhofes und wird auch heute noch gepflegt. Darüber hinaus hat die Koto, aufgrund ihrer Flexibilität, für moderne Musiker eine wichtige Bedeutung zur Entwicklung moderner japanischer Musik.
Die Koto ist während der Nara–Zeit (710–793) als Instrument der Hofmusik (gagaku) aus China nach Japan eingeführt worden. Eines der bekanntesten Stücke für Koto ist "Rokudan no Shirabe". Rokudan wurde von Yatsuhashi Kengyō komponiert. Wenn man die europäische Musikgeschichte vergleicht, dann wurden J.S. Bach und Händel in demselben Jahr geboren, in dem Yatsuhashi starb.
Es gibt 2 Hauptformen:
- Als Begleitinstrument, die 13- und mehrsaitige "So" mit einer Länge von etwa 1,80 m - 2 m.
- Als Soloinstrument die aus China stammende, 1 m lange, siebensaitige "K’in".
Gespielt werden die Instrumente mit Plektron und drei Fingern der rechten Hand.
[Bearbeiten] Weblinks
- Koto Meisterin Chikushi Katsuko
- Linda Kako Caplan - Die Welt von Japanischer Koto und Shamisen
- The Koto: A Traditional Instrument in Contemporary Japan, by Henry Johnson (Hotei, 2004).