Landgericht Düsseldorf
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Das Landgericht Düsseldorf ist ein Teil der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
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[Bearbeiten] Gerichtssitz und -bezirk
Das Landgericht (LG) hat seinen Sitz in Düsseldorf; der Gerichtsbezirk liegt im Westen Nordrhein-Westfalens.
[Bearbeiten] Gerichtsgebäude
Das Landgericht Düsseldorf ist heute hinter dem historischen Amtsgerichtsgebäude in der Neubrückstraße 3 in einem Hochhausanbau in der Düsseldorfer-Altstadt untergebracht. Es befindet sich auf demselben Gelände wie das Amtsgericht, dessen Haupteingang befindet sich in der Mühlenstraße 34.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Landgericht Düsseldorf wurde bereits 1820 gegründet, erst im Jahre 1879 folgte das Amtsgericht Düsseldorf.
1913 begann der Bau des jetzigen Justizgebäudes an der Mühlenstraße. Nach einem im November des Kriegsjahres 1915 gefassten Beschluss der Provinzverwaltung wurde der bescheiden geplante Bau erheblich erweitert. Dies drückte sich vor allem in dem monumentalen Eingangsbereich aus. Die Außenmauern sind mit rheinischen Klinkern in den Farben hellrot bis schwärzlich-violett verblendet worden. Die gewaltigen Säulen der Vorderfront sind wie die Gesimse und Brüstungen aus Kirchheimer Muschelkalk. Sechs Figuren von ca. drei Metern Höhe thronen über dem Eingangsportal. Sie versinnbildlichen die klassischen und die christlichen Tugenden, nicht aber die Tugend der Gerechtigkeit. Diese findet sich im Gebäude selbst in Form des vergoldeten Kopfes der Justitia oberhalb des Durchgangsportals des Haupttreppenhauses. Die zweite Etage der Vorderfront schließt ab mit den Köpfen „Rechtsgelehrte und Weise des Altertums“.
Ab dem Jahr 1956 wurden Erweiterungsbauten errichtet. [1]
[Bearbeiten] Über- und nachgeordnete Gerichte
Das dem Landgericht Düsseldorf übergeordnete Gericht ist das Oberlandesgericht Düsseldorf; nachgeordnete Gerichte sind die Amtsgerichte in Düsseldorf, Neuss, Langenfeld, und Ratingen.
[Bearbeiten] Dies und Das
Seit Ende Oktober bis Ende November 2006 fand die „Neuauflage“ des Mannesmann-Prozesses statt, der mit einer millionenschweren Geldauflage endete. Der Bundesgerichtshof hatte zuvor auf die Revision der Staatsanwaltschaft die Freisprüche aller Angeklagten aufgehoben.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
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Koordinaten: 51° 13' 42.8" N 6° 46' 26.8" O