Landkreis Chemnitz
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Der Landkreis Chemnitz war von 1990 bis 1994 eine Verwaltungseinheit des Freistaat Sachsen. Am 1. August 1994 erfolgte die Aufteilung des Kreises zu den neugebildeten Landkreisen Mittweida, Chemnitzer Land, Stollberg und Mittlerer Erzgebirgskreis. Zuvor schied bereits am 25. März 1994 die Gemeinde Euba aus dem Kreis aus und wurde von der kreisfreien Stadt Chemnitz eingemeindet.
In den Jahren 1952 bs 1990 war der Landkreis als Kreis Karl-Marx-Stadt-Land eine Verwaltungseinheit im Bezirk Karl-Marx-Stadt der DDR.
[Bearbeiten] Geografie
Der Kreis befindet sich am Nordrand des Erzgebirges. Mit seinen wichtigen Industriestandorten, wie z. B. Burgstädt, Limbach-Oberfrohna, Grüna oder Hartmannsdorf, umschloss der Kreis größtenteils das kreisfreie Chemnitz (1952–1990 Karl-Marx-Stadt), das Sitz des Kreises war. Insgesamt umfasste der Kreis auf zuletzt 291 km² zwei Städte und 29 Gemeinden.
Angrenzende Landkreise waren (im von Norden aus im Uhrzeigersinn): Rochlitz, Hainichen, Flöha, Zschopau, Stollberg, Hohenstein-Ernstthal und Glauchau sowie, beinahe als Enklave, die Stadt Chemnitz.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
Stand: 1992
Städte
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