Lovro von Matačić
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lovro von Matačić (* 14. Februar 1899 in Sušak, Österreich-Ungarn, heute Rijeka, Kroatien; † 4. Januar 1985 in Belgrad, Serbien, damals Jugoslawien) war ein jugoslawischer (kroatischer) Dirigent.
Matačić war zunächst Wiener Sängerknabe bevor er in der österreichischen Hauptstadt Komposition und Dirigieren erlernte. Zeit seines Lebens blieb er an das österreichische Repertoire von Josef Haydn bis Anton Bruckner gebunden, wofür er 1981 von den Wiener Philharmonikern mit dem begehrten „Bruckner-Ring“ geehrt wurde. 1956 bis 1958 war er Chefdirigent des Dresdner Staatskapelle, 1961 bis 1966 Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt, 1972 bis 1979 GMD des Orchesters Monte Carlo. Er dirigierte auch häufig in Prag, sowie regelmäßig in Berlin, London und Paris, wobei es zu vielen Aufnahmen kam, Sinfonien und Opern. Lovro von Matačićs herkulische Gestalt und dynamische, präzise Orchesterleitung efreuten sich insbesondere in Japan großer Beliebtheit.
Als Operndirigent nahm Matačić unter anderem den Freischütz (mit Rudolf Schock und Gottlob Frick) sowie Die lustige Witwe (mit Elisabeth Schwarzkopf) auf.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Matačić, Lovro von |
KURZBESCHREIBUNG | Kroatischer Dirigent |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1899 |
GEBURTSORT | Rijeka |
STERBEDATUM | 4. Januar 1985 |
STERBEORT | Belgrad |
Kategorien: Mann | Jugoslawe | Kroate | Dirigent | Geboren 1899 | Gestorben 1985