Mauensee LU
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
LU ist das offizielle Kürzel für den Kanton Luzern und wird hier verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen zu vermeiden. |
Wappen | |
---|---|
|
|
Basisdaten | |
Kanton: | Luzern |
Bezirk: | Sursee |
BFS-Nr.: | 1091Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 6216 |
Koordinaten: | 647554 / 224249 Koordinaten: 47° 10' 3" N, 8° 3' 57" O47° 10' 3" N, 8° 3' 57" O |
Höhe: | 522 m ü. M. |
Fläche: | 7.17 km² |
Einwohner: | 1'105 (31. Dezember 2005) |
Website: | www.mauensee.ch |
Karte | |
Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Hochkomma
Mauensee ist eine Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Das Dorf liegt westlich von Sursee am Ostrand des Wauwilermooses. Zur Gemeinde gehört der Weiler Kaltbach (521 m ü.M.), der zwischen St. Erhard und Wauwil nördlich von Mauensee-Dorf liegt sowie der Weiler Bognau (517 m ü.M.) im Osten, welcher mit Sursee zusammengewachsen ist. Innerhalb der Gemeinde liegt auch der Mauensee mit dem Wasserschloss.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Mauensee grenzt an Dagmersellen, Ettiswil, Grosswangen, Knutwil, Oberkirch, Sursee und Wauwil.
[Bearbeiten] Bevölkerung
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Bis 1860 steigt die Einwohnerzahl leicht an; im darauf folgenden Jahrzehnt sinkt sie stark (1860-1870:-14,2%). Nach einem leichten Wachstumsschub bis 1880 folgen zwei Jahrzehnte Stagnation. Nach einem Auf und Ab zählt die Gemeinde 1930 gleich viele Bewohner wie zur Jahrhundertwende. Nach einem kleinen Zwischenhoch bis 1941 erfolgt ein Exodus bis zum historischen Tiefpunkt im Jahr 1980 . Durch die schöne Lage nahe dem regionalen Zentrum und der Nähe zur Autobahn wächst die Einwohnerzahl seither ununterbrochen und stark an. Sie hat sich in einem Vierteljahrhundert verdoppelt (1980-2004:+97,5%).
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1850 | 632 |
1860 | 655 |
1870 | 562 |
1880 | 601 |
1900 | 608 |
1930 | 609 |
1941 | 649 |
1950 | 637 |
1980 | 550 |
1990 | 732 |
2000 | 958 |
2004 | 1'086 |
[Bearbeiten] Sprachen
Die Bevölkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 96,14% Deutsch und je 1,04% Albanisch und Serbokroatisch als Hauptsprache an.
[Bearbeiten] Religionen - Konfessionen
Früher waren alle Bewohner Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Situation wie folgt aus. Es gibt 83,09% römisch-katholische-, 9,92% evangelisch-reformierte- und 0,42% orthodoxe Christen. Daneben findet man 4,59% Konfessionslose und 0,52% Muslime.
[Bearbeiten] Herkunft - Nationalität
Von den 1'086 Einwohnern Ende 2004 waren 1'028 Schweizer und 58 (=5,3%) Ausländer. Bei der letzten Volkszählung waren 92,38% (einschliesslich Doppelbürger 94,68%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro (Albaner und Slawen), Deutschland und Italien.
[Bearbeiten] Verkehr
Mauensee ist durch die Buslinie Sursee-Willisau ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen. An beiden Endpunkten bestehen Bahnlinien. Willisau liegt an der Linie Luzern-Langenthal und Sursee an der Bahnlinie Luzern-Olten.
Durch Mauensee führt die wichtige Strasse von Sursee nach Willisau. Der nächste Autobahnanschluss Sursee an der A2 ist 5 km entfernt.
[Bearbeiten] Geschichte
Moginse ist im ältesten Verzeichnis des Klosters Engelberg aus den Jahren 1184/1190 aufgeführt. Der See gehörte teils den Freiherren von Grünenberg und teils den Freiherren von Aarburg. Die Truppen der Stadt Luzern zerstörten 1388 die Burg auf der Insel im Mauensee. Die Gegend fiel 1407 an Luzern. 1455 kaufte Luzern dann noch den aarburgischen und zofingischen Teil des Mauensees und machte so seine Herrschaftsansprüche noch mehr geltend. Bis 1798 war der Ort Teil der Landvogtei Knutwil. Danach gehörte es zum Distrikt Sursee und seit 1803 zum Amt Sursee . Mauensee wurde erst 1818 durch Abtrennung von Knutwil eine eigenständige Gemeinde. Eine Fusion mit Nachbargemeinden ist derzeit nicht geplant, doch gehört es zum Regionalrat Sursee 2000+, in dem die Gemeinden rund um Sursee eine engere Zusammenarbeit unter den Mitgliedsgemeinden fördern.
[Bearbeiten] Weblinks
Beromünster | Büron | Buttisholz | Eich | Geuensee | Grosswangen | Gunzwil | Hildisrieden | Knutwil | Mauensee | Neudorf | Neuenkirch | Nottwil | Oberkirch | Pfeffikon | Rickenbach | Ruswil | Schenkon | Schlierbach | Sempach | Sursee | Triengen | Winikon | Wolhusen
Kanton Luzern | Ämter des Kantons Luzern | Gemeinden des Kantons Luzern