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Midas - Wikipedia

Midas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt einen mythischen König, weitere Bedeutungen finden sich unter Midas (Begriffsklärung).

Midas ist der Name mehrerer Könige von Phrygien. Zum Teil haben sie mythischen Charakter; mindestens ein Midas ist aber eine historische Persönlichkeit.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Mythos

Der sagenhafte Midas soll ein Sohn des Gordios und der Kybele gewesen sein und seiner Mutter das große Heiligtum in Pessinus geweiht haben. Über seine Gier und Dummheit gab es etliche antike mythische Anekdoten:

Um an der Weisheit des Silenos Teil zu haben, glaubte Midas, es genüge ihn zu fangen. Er fing ihn in der Tat, indem er einer Waldquelle Wein beimischte, aus der Silenos trank und berauscht einschlief. Dionysos, der seinen alten Lehrer vermisste, musste dem König für dessen Freigabe die Erfüllung eines Wunsches gewähren. Midas wünschte sich, dass alles, was er berühre, zu Gold würde. Das wurde ihm gewährt. Doch da ihm nun auch Speis und Trank zu Gold wurden und er zu verhungern und zu verdursten drohte, bat er sehr bald den Gott, die Gabe zurückzunehmen. Dionysos riet ihm, im Paktolos zu baden, auf den dann die Gabe überging, sodass er zum goldreichsten Fluss Kleinasiens wurde.

Am Paktolos-Fluss (heute Sart, Westtürkei) lag die antike Stadt Sardes (griech. Sardeis, türk. Sart), in der der sagenhaft reiche letzte lydische König Kroisos (Krösus) residierte.

Nach einer weiteren Erzählung erkannte Midas bei einem Wettstreit zwischen dem hässlichen Pan und dem wohlgestalten Apollon, den Vertretern der Syrinx und der Kithara, dem Pan den Preis zu, wofür ihm Apoll die Ohren zu zwei Eselsohren lang zog. Midas verbarg diese Schmach unter einer Phrygischen Mütze. Nur sein Barbier entdeckte sie. Der wagte zwar nicht, das Geheimnis einem Menschen zu verraten, konnte aber dem Drang es weiterzusagen nicht widerstehen, grub am Flussufer ein Loch und rief dreimal hinein: "König Midas hat Eselsohren!" Dann warf er es wieder zu. Doch das Schilfrohr hatte mitgehört und flüsterte es anderen Binsen weiter, wenn der Wind rauschte, so dass am Ende alle Welt es wusste. Eine allgemein bekannte Tatsache wird daher auch Binsenwahrheit genannt.

[Bearbeiten] Andere Version

Von Ovid ist die folgende, leicht abweichende Version beider Sagen überliefert:

Midas, ein phrygischer König, wollte die sagenhafte Weisheit des Silenos besitzen, der der alte Lehrer des Dionysos war. So goss er Wein in eine Waldquelle, von der Silenos trank. Davon wurde Silenos betrunken und Midas nahm ihn mit in seinen Palast. Zu Ehren des „hohen Gastes“ feierte Midas ein zehn Tage dauerndes Fest. Danach hatte Dionysos seinen Lehrer gefunden, aber Midas gab ihn nur unter der Bedingung frei, dass ihm Dionysos einen Wunsch erfüllte. Der gierige Midas wünschte sich, dass alles was er berühre, zu Gold werden sollte. Dionysos erfüllte ihm diesen Wunsch. Doch schon bald musste Midas feststellen, dass er keine Gabe, sondern einen Fluch besaß: Alles, was er essen oder trinken wollte, verwandelte sich in Gold, sodass er drohte, zu verhungern. Er flehte Dionysos an, ihm den Fluch abzunehmen, und dieser riet ihm, im Fluss Paktolos zu baden. Midas tat wie befohlen, und sein Fluch ging auf den Fluss über, sodass dieser zum goldreichsten in ganz Kleinasien wurde.

Von da an scheute Midas den Reichtum; er zog sich in den Wald zurück und wählte sich den ziegenfüßigen Pan, den Gott des Waldes und der Natur, als seinen Umgang aus. Bei einem musikalischen Wettkampf zwischen dem hässlichen Pan und dem schönen Phoebus erkannte der Preisrichter Phoebus den Preis zu. Midas zweifelte dieses Urteil an, worauf Phoebus ihm die Ohren zu zwei Eselsohren langzog. Midas versteckte seine „neuen“ Ohren unter einer Mütze. Nur sein Barbier sah dies, durfte es jedoch nicht weitererzählen. Er hielt es jedoch nicht aus und rief es in ein Erdloch, welches er gleich darauf zuschüttete. Darauf wuchsen Binsen, die das Geheimnis nun im Wind flüsterten, worauf es alle erfuhren.

[Bearbeiten] Geschichte

Der historische Midas war in der 2. Hälfte des 8. Jh. v. Chr. Herrscher des phrygischen Großreichs, das weite Teile Anatoliens beherrschte. Er ist sowohl in griechischen ("Midas von Phrygien") als auch in assyrischen ("Mita von Muschki") Schriftquellen gut bezeugt. Seine früheste Erwähnung datiert 738 v. Chr. Als die Kimmerier ins Phrygerreich einfielen und die Hauptstadt Gordion vor dem Fall stand, beging Midas Suizid - nach einer griechischen Erzählung, indem er Stierblut trank. Ob es derselbe Midas war, der ab 738 v. Chr. sehr oft im 8. Jh. erwähnt wurde, ist unklar. Das hängt von dem Datum der Zerstörung Gordions - 696 oder 679 v. Chr. - ab. Früher bevorzugte man das erstgenannte Datum und ging davon aus, dass es die selbe Person sei. Da immer mehr Althistoriker und Archäologen zu 679 v. Chr. tendieren, geht nun ein Teil der Forschung davon aus, dass der Midas des 8. Jh. und der Midas unter dessen Herrschaft Gordion fiel, zwei unterschiedliche Könige gleichen Namens sind.

Ein großer Tumulus in der Nähe von Gordion, mit sehr vielen kostbaren Grabbeigaben könnte das Grab des Midas sein. Einige Gegenstände konnten typologisch grob in die Zeit um 700 v. Chr. datiert werden. Für ein Stück Holz wurde dendrochronologisch ein Fälldatum von 718 v. Chr. ermittelt (neueste Untersuchungen deuten allerdings auf ein früheres Datum). In dem Grab wurde das Skelett eines 60-70 Jahre alten Mannes gefunden. Das alles passt sehr gut zum berühmten historischen König Midas - vorausgesetzt Gordion ist 696 v. Chr. zerstört worden. Daher wird der Tumulus - auch von der seriösen Forschung - als "Midas-Grab" bezeichnet.

[Bearbeiten] Siehe auch

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