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Mythos

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Mythos (mask., v. altgr. μῦθος = Laut, Wort, Rede, Erzählung, lat. mythus, Pl.: Mythen; Ant.: Logos) ist eine Erzählung von Ereignissen. In der Neuzeit hat der Begriff einen erheblichen Bedeutungswandel erfahren.

Aristoteles (Poetik) verstand unter Mythos die Nachahmung von Handlung, also von etwas Bewegtem, im Unterschied zu den statischen Charakteren, die seiner Auffassung nach noch keine Dichtung ausmachen. Mythos wäre also, vom Gehen eines Menschen zu sprechen, statt bloß seinen Gang zu charakterisieren.

Aus dieser schlichten, technischen, von konkreten Inhalten unabhängigen Definition hat sich im Neuhumanismus des 19. Jahrhunderts, ausgehend von Vorstellungen der französischen Klassik und der Weimarer Klassik, eine Vorstellung von „Mythos“ als eines Fundamentalen, Grundlegenden, Urtümlichen herausgebildet, das mit antiken oder mittelalterlichen (später auch mit außereuropäischen oder subkulturellen) Stoffen verbunden sei und die schwindende Autorität des Biblischen ersetzen konnte.

Inhaltsverzeichnis

Neuhumanismus

Der Mythos schafft Wissen durch Erzählung im Gegensatz zur wissenschaftlichen Erklärung. Diese von Aristoteles eher zur Einteilung der Wissenschaften gebrauchte Unterscheidung wird im 19. Jahrhundert durch den Vormarsch der Naturwissenschaften zu einer Rechtfertigung des Erzählens gegenüber dem Erklären, oft verbunden mit einem romantischen Glauben an die Existenz und Relevanz von Volksmärchen oder Volksliedern. So wurde der Mythos oft mit mündlicher Überlieferung zusammengebracht.

Im selben historischen Zusammenhang steht die Rechtfertigung des Irrationalen gegenüber dem Rationalen. Als Gegensatz zum Mythos wird oft der Logos begriffen, der dem rationalen Diskurs zugänglich ist. Im Unterschied zur Historie lassen sich die Gegenstände des Mythos nicht nachprüfen und hängen eher mit einem kollektiven Glauben an seine Wirklichkeit oder Wahrheit zusammen.

Ebenso dient der moderne Begriff des Mythos dazu, trotz zunehmendem Pluralismus etwas Allgemeinmenschliches und Allgemeingültiges gleichzeitig zu suchen und zu behaupten (was stets noch das Erkenntnisinteresse von Claude Lévi-Strauss war). Mythen als tradierte Erzählungen berichten darüber, wie die Gegenwart in der Vergangenheit begründet ist, schildern etwa die Entstehung der Götter, der Menschen, des Kosmos (Kosmogonie) oder endzeitliches und jenseitiges Geschehen.

Von Sigmund Freud ging die Vorstellung aus, dass Mythen als Projektionen menschlicher Probleme und Erfahrungen auf übermenschliche Wesen deutbar seien. Oft wird im Mythos das Handeln und Wirken von Göttern in Anlehnung an menschliche Verhältnisse (anthropomorph) dargestellt (Götterfamilien, Göttergeschlechter). Dass mit diesem Begriff des Mythos Eigenschaften der griechischen Mythologie auf Außereuropäisches ausgeweitet werden, trug ihm häufig den Vorwurf des Eurozentrismus ein.

Missbrauch

Der NS-Ideologe Alfred Rosenberg schrieb Der Mythus des zwanzigsten Jahrhunderts, mit dem er sich gegen das Christentum richtete und weite Verbreitung fand. Es gab eine ausgeprägte Vorliebe für germanische Mythologie im Nationalsozialismus. Der Blut-und-Boden-Mythos hat nach Michel Foucault im Mythos des Blutes seinen Ursprung und seine Kontingenz in Formen der Kontrolle der Bevölkerung. Sie „verband sich mit einem träumerischen Schwärmen von einem höheren Blut, das sowohl den systematischen Völkermord an anderen wie auch die Bereitschaft zur totalen Selbstaufopferung einschloß. Und die Geschichte hat es gewollt, daß die hitlerische Sexualpolitik eine lächerliche Episode geblieben ist, während sich der Mythos vom Blut in das größte Massaker verwandelte, dessen sich die Menschen bis heute erinnern können“[1]

Max Horkheimer und Theodor W. Adorno fragen in die Dialektik der Aufklärung nach dem Scheitern der Aufklärung durch den Nationalsozialismus. Mit dem Versuch, die Natur zu beherrschen, wird seit der Aufklärung der einst mythische Zugang zur Welt rational aufgeklärt, als "Herrschaft" aber schlägt Aufklärung selbst in Mythos zurück, in den "Positivismus" einer Affirmation des Bestehenden. Seit diesem "Scheitern" der Aufklärung stehen die Mythen der Moderne, wie beispielsweise die Vorstellungen von Fortschritt und Nation verstärkt in der Kritik.

Roland Barthes untersuchte 1957 die Mythen in der Moderne. Anlass für seine Untersuchungen waren "meistens ein Gefühl der Ungeduld angesichts der "Natürlichkeit", die der Wirklichkeit von der Presse oder der Kunst unaufhörlich verliehen wurde, einer Wirklichkeit, die, wenn sie auch die von uns gelebte ist, doch nicht minder geschichtlich ist. Ich litt also darunter, sehen zu müssen, wie "Natur" und "Geschichte" ständig miteinander verwechselt werden".[2] Nach Roland Barthes ist es eine wesentliche Funktion des Mythos - wie beispielsweise die conditio humana des klassischen Humanismus -, an Stelle der Geschichte der Dinge, eine sich vorgestellte "Natur" zu stellen. Nach Barthes verbirgt sich dahinter ein "ideologischer Mißbrauch"[3] den er in seinen „Mythen des Alltags“ nach ging.

Nach einigen Diskurstheorien besitzen alle Mitglieder einer Gesellschaft einen Vorrat an Kollektivsymbolen, die dem Mythosbegriff Roland Barthes' und Foucaults entsprechen. Damit steht ihnen ein Archiv von Bildern (Jürgen Link) zur Verfügung, mit der sich jeder ein Gesamtbild von der gesellschaftlichen Wirklichkeit oder von der politischen Landschaft machen kann.[4] Barthes´ und Foucaults Kritik am Mythos richtete sich dabei auch gegen ontologisierende und naturalisierende Formen der Wissenensproduktion. So war es ein wichtiges Ziel ihrer Theoriearbeit, keine Doxa (feststehende Lehrsätze) aufzustellen.[5]

Zeitgenössische Mythen

Es gibt auch zeitgenössische (d.h. moderne bzw. postmoderne) Mythen, die sich als kollektive, irrationale Vorstellung präsentieren.

Mythen in diesem Sinne sind i.d.R. nicht mehr religiös legitimiert, aber beruhen in nicht unerheblichem Maße auf nicht (mehr) verifizierbaren kollektiven Erinnerungen: auf einem Cocktail aus Erzählungen von Bekannten, Darstellungen im Film (und in anderen Medien), Überlieferungen und /oder kollektiven Erlebnissen, an die man sich oft verklärend erinnert. In Form von kollektiven Irrtümern können Mythen sozialen Zusammenhalt erzeugen und Herrschaft sichern, aber auch Subkulturen und Untergrundbewegung legitimieren.

Lediglich im übertragenen Sinne spricht man (vor allem umgangssprachlich) von faszinierenden oder verehrten Personen, Dingen oder Ereignissen als einem Mythos, da die Faszination irrational begründet ist und an sie kollektive verklärende Erinnerungen und Assoziationen geknüpft sind. Es handelt sich dabei eigentlich um Personen und Sachen, um die sich Mythen ranken, verkürzt wird die Person oder Sache selbst als Mythos bezeichnet. Entsprechende Personen werden auch als Stars bezeichnet, entsprechende Gegenstände auch als Kultobjekte, manchmal auch als Ikone, entsprechende Ereignisse auch als Ereignisse von Kultstatus. Diese Auffassung ist nicht unumstritten; sie ist vor allem im angelsächsischen Raum zu beobachten, wenn dort etwa vom Mythos Rhein oder vom Mythos Marilyn Monroe die Rede ist.

Die moderne Werbewirtschaft macht sich die Mythologisierung von Produkten im vorgenannten Sinne zunutze. Damit wird ein Effekt verstärkt, der unter marxistischen Kritikern ohnehin als elementarer Bestandteil des Kapitalismus gesehen wird: das Phänomen des Warenfetischismus.

Im Sinne der o.a. Bedeutung des Mythos im engeren Sinne gewinnen moderne Mythen in dem Grad an beispielhafter Plausibilität für die Gegenwart, in dem sie dem mythologisierten Objekt ihrer Darstellung eine irrational-übernatürliche Aura verleihen bzw. dieses im übertragenen Sinne "vergöttern".

Verwandtes

Eng verwandt mit Mythen, diesen aber nicht gleichzusetzen, sind moderne Sagen (sog. „Urban Legends“), Hoax sowie auch Verschwörungstheorien. Modernen Sagen fehlt in nahezu allen Fällen das einen Mythos konstituierende Element des Eingriffs einer supranaturalen, metaphysischen Macht in das irdisch-alltägliche Menschheitsgeschehen. Sie werden darüber hinaus meist zu einem bestimmten politischen, psychologischen oder sozialen Zweck konzipiert und tradiert. Während Legenden ursprünglich stets den (im Lauf der Erzähltradition modifizierten) Lebenslauf eines/einer Heiligen zum Kern haben, ist eine Sage „eine volksläufige, zunächst auf mündlicher Überlieferung beruhende kurze Erzählung objektiv unwahrer, oft ins Übersinnlich-Wunderbare greifender, phantastischer Ereignisse, die jedoch als Wahrheitsbericht gemeint sind und den Glauben der Zuhörer ernsthaft voraus setzen.“ (Gero von Wilpert)

Abgrenzung zum Logos

Als Gegensatz zum Mythos kann der Logos gesetzt werden, der anders als ein nicht nachprüfbarer Mythos dem rationalen Diskurs zugänglich ist und darüber mit Fakten in Bezug gesetzt werden kann. Die mythologische Wirklichkeit hingegen kann mit dem erweiterten Denken des Bewusstseins erforscht werden. Literaturwissenschaftlich ist dem Logos die wissenschaftliche Geschichtsschreibung zuzuordnen, während dem Mythos religionswissenschaftlich die "Glaubenslehre" einschließlich der dazu gehörenden religiösen Tradition bzw. die Soziologie zugeordnet wird.

Eine andere Theorie der Verbindung dieser zwei Antonyme besagt, dass es kein Mythos ohne Einfluss des Logos gibt, da beispielsweise die heutigen Religionen das rationale Hinterfragen benötigen, und ebenso die Bereiche des Logos Sinnfragen nicht ausblenden können. Somit stehen diese zwei Begriffe nicht gegensätzlich, sondern bedingen sich gegenseitig und können zum Erkenntnisgewinn führen sowie das Streben zur ganzen Wirklichkeit unterstützen.

Mythenkreise - Mythologien

Mythen werden in den Mythologien der Völker systematisch zusammengefasst, überliefert bzw. tradiert und vor allem gedeutet. Die Genesis des Pentateuch der Bibel enthält in diesem Sinne als Literaturgattung mythische Erzählungen, wie zum Beispiel über die Erschaffung der Welt in sieben Tagen oder über den Garten Eden; allerdings wird die Bibel selbst nicht als Darstellung einer Mythologie angesehen, da die zugehörige Religion noch existiert (anderenfalls wäre die dementsprechende "Theologie" als Mythologie aufzufassen).

Rezeption

Platon (Gorgias 527a) und Aristoteles billigen dem Mythos nur noch die Möglichkeit einer Annäherung an die Wahrheit zu (siehe hierzu im Vergleich Logos). Platon erzählt im Timaios einen selbst verfassten Mythos von der Entstehung der Welt (Kosmogonie), von dem wesentliche Aspekte bis ins Christentum überlebt haben (etwa die Unsterblichkeit der Seele).

Die Aufklärung verstand den Mythos als kindliche Vorstufe zum begrifflichen Denken und hielt ihn durch dieses für überwunden. Die Dichter der Romantik allerdings griffen wieder auf griechische sowie nordische, später auch auf indische Mythen zurück. Auch nach Nietzsche ist das Unbehagen in der Kultur der Moderne Ausdruck des Mythosverlusts: "Dem mythenlosen Menschen der Moderne fehlt die Kraft der Abbreviatur, der Horizontbegrenzung, die der Mythos leistet. Der Mythos ist die Matrix des Weltbildes – er stellt ein Bild von der Welt und umstellt die Welt mit Bildern" (Norbert Bolz, Eine kurze Geschichte des Scheins, 1991).

Literaturgeschichte

Die schriftliche Niederlegung und dichterische Ausformung der Mythen kennzeichnet den "Beginn" der abendländischen Literatur, die immer wieder zentrale Motive des Mythos aufgreift und umformt. Bedeutend für die europäische Kultur sind die griechisch-römischen Mythen, die seit Homer und Hesiod zum Stoff der Dichtung wurden und bis ins 18. Jahrhundert hinein durch die Rezeption der Antike literarische Motive lieferten.

Zu bedeutenden Mythenniederschriften gehören:

und viele mehr.

Anthropologie

So betrachten im Aufklärungsprozess Horkheimer und Theodor W. Adorno im 20. Jahrhundert die Gefahr des Verlustes des Mythischen. Von anderen Prämissen ausgehend als diese Frankfurter Soziologen rehabilitiert den Mythos Hans Blumenberg. Für ihn sprechen sich im Mythos existenzielle Grunderfahrungen aus, die den Menschen überlasten. Das Narrativ des Mythos lehre einen Umgang mit diesen Situationen und stelle somit eine Entlastungsfunktion (Arnold Gehlen) für den Menschen dar. Dabei lasse sich der Mythos nicht in klare, nicht-bildhafte Sprache überführen. Gerade seine Polyvalenz gebe ihm seinen Reichtum und mache seine Interpretierbarkeit und Anwendbarkeit (im Sinne eines Nachvollzugs) in unterschiedlichsten Krisen möglich.

Psychologie

Psychologisch seien Mythen wie Märchen wegen der Projektionen, auf denen sie beruhten, tiefenpsychologisch deutbar (s. Archetypus). Göttermythen spiegelten zudem oft leicht erkennbar das Handeln und Wirken von Menschen wider; schon ihre – deswegen anthropomorph genannte – Darstellung erfolge meist analog zu menschlichen Gegebenheiten oder Erfahrungen (z.B. Göttergeschlechterfolgen oder Götterfamilien; vgl. Griechische Mythologie).

In der heutigen Forschung wird der Mythos als rituelle Wiederholung von Urereignissen gedeutet, als erzählerische Aufarbeitung menschlicher Urängste und -hoffnungen. In dieser Funktion hat er nach dem Urteil von Psychologen und Philologen einen unaufholbaren Vorsprung gegenüber Begriffssystemen. Mythen können als bildhafte Weltauslegungen und Lebensdeutungen in Erzählform allgemeine Wahrheiten enthalten.

Varia & Literaturhinweise

Eric Voegelin setzt sich in seinem monumentalen Werk "Order and History" (5 Bde.) mit dem Zusammenhang zwischen Mythos und Politik von den klassischen Mythen (Mesopotamien, Ägypten, Griechenland) über das Judentum und Christentum bis hin zu den modernen "politischen Mythen" auseinander.

Kurt Hübner legt in seinem Buch "Die Wahrheit des Mythos" als analytischer Philosoph eine systematische und inhaltliche (nicht: funktionalistische oder strukturalistische) Deutung des Mythos vor. Weiter setzt er sich kritisch mit den klassischen und aktuellen Mythosdeutungen, sowie mit den Ansprüchen der Naturwissenschaften auseinander. In Abgrenzung zur naturwissenschaftlichen Ontologie versucht er die Frage nach der Rationalität und Wahrheit des Mythos zu klären.

Der amerikanische Mythologe Joseph Campbell, Schüler des Indologen Heinrich Zimmer, untersuchen den Mythos aus tiefenpsychologischer Sicht. Campbell gilt dabei als einer der Begründer der Vergleichenden Mythologie, die Gemeinsamkeiten in Mythen aus aller Welt herauszukristallisieren versucht. Der Religionswissenschaftler Mircea Eliade hingegen betont die grundsätzliche Eigenständigkeit mythischer Erfahrungen gegenüber wissenschaftlichen Methoden.

Zitat

„„Mythen“ - man erschrecke nicht vor diesem Worte - sind Göttergeschichten, im Unterschiede von den Sagen, deren handelnde Personen Menschen sind“

Hermann Gunkel

Quellen

  1. Marc-Christian Jäger, Foucault über Sade, Sadismus und Faschismus, August 2003 [1] [Zugriff: 26, Januar, 2007]
  2. Roland Barthes: Die große Familie der Menschen. In: Roland Barthes: Mythen des Alltags. Frankfurt/M., Suhrkamp. 1964. Seite 7; vgl. The Family of Man
  3. Roland Barthes: Die große Familie der Menschen. In: Roland Barthes: Mythen des Alltags. Frankfurt/M., Suhrkamp. 1964. Seite 7
  4. Diaz-Bone, Rainer (2006, April). Operative Anschlüsse: Zur Entstehung der Foucaultschen Diskursanalyse in der Bundesrepublik. Jürgen Link im Gespräch mit Rainer Diaz-Bone [38 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 7(3), Art. 20. Verfügbar über: [2] [Zugriff: 21, Januar, 2007].
  5. Zu Foucault: Les mots et les choses (Die Ordnung der Dinge); Vgl. Martina Bengert: Zwischen Ähnlichkeit und Repräsentation [3] [Zugriff: 26, Januar, 2007]

Literatur

  • Hans Blumenberg: Arbeit am Mythos, 1979.
  • Max Horkheimer und Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung, 1969.
  • Roland Barthes: Mythen des Alltags, Frankfurt 1964
  • Claude Lévi-Strauss und Vernant, Jean-Pierre u.a.: Mythos ohne Illusion
  • Claude Lévi-Strauss: Mythos und Bedeutung
  • Assmann, Jan und Harth, Dietrich: Revolution und Mythos, Frankfurt 1992
  • Barner W., Detken A. (Hrsg,) Texte zur modernen Mythentheorie, Reclam Stuttgart 2003
  • Blisniewski, Thomas: Auswahlbibliographie zur antiken Mythologie und ihrem Fortleben, Köln 1993
  • Bohrer K.-H. (Hrsg.): Mythos und Moderne, 1983.
  • Rudolf Karl Bultmann: Neues Testament und Mythologie. Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung (1941). in: H.-W. Bartsch (Hg.): Kerygma und Mythos, Band 1. 1948. 4. Aufl. Reich, Hamburg, 1960, 15-48.
  • Burkert, Walter: Mythos und Mythologie, 1988
  • Campbell J.: Der Heros in tausend Gestalten, Frankfurt am Main 1999
  • Campbell J.: Die Masken Gottes, (vier Bände) München 1996
  • Creuzer F.: Symbolik und Mythologie der alten Völker, 1837-1858.
  • Thorwald Dethlefsen: Ödipus der Rätsellöser- Der Mensch zwischen Schuld und Erlösung, ISBN 3-927183-18-0 Hermetische Truhe München 1990 (2 Cassetten)*
  • Thorwald Dethlefsen: Ödipus der Rätsellöser C.Bertelsmann München 1990 ISBN 3-570-08083-8
  • Eliade M.: Die Religionen und das Heilige, Frankfurt am Main 1998.
  • Grätzel, Stephan: Die Masken des Dionysos. Vorlesungen zu Philosophie und Mythologie, London: Turnshare 2004. ISBN: 1-903343-63-1
  • Gunkel, Hermann: Genesis, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 9. Aufl. 1999 [Neudr. d. 3. Aufl. 1910]. ISBN 3-525516-51-7
  • Hübner K.: Mythos (philosophisch), in: Theologische Realenzyklopädie
  • Jamme Ch.: "Gott an hat ein Gewand" - Grenzen und Perspektiven philosophischer Mythos-Theorien der Gegenwart, Frankfurt aM 1999
  • Kerényi K.: Die Eröffnung des Zugangs zum Mythos, Darmstadt 1989
  • Monika Tworuschka und Udo Tworuschka: Als die Welt entstand... Schöpfungsmythen der Völker und Kulturen in Wort und Bild, Freiburg i. Br. 2005. ISBN: 3-451-28597-5
  • Poser, H. (Hrsg.): Philosophie und Mythos, Berlin 1979.
  • Zimmer H.: Indische Mythen und Symbole, München 2000

Eine schöne, gewagte aber gut recherchierte Abhandlung über die bedeutendsten indogermanischen Schöpfungsmythen findet sich in

  • Bruce Lincoln: Myth, Cosmos, and Society: Indo-European Themes of Creation and Destruction Harvard Univ. Press, Cambridge, 1986 (ISBN 0674597753)

Siehe auch

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Mythos – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Weblinks

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