Militär-Max-Joseph-Orden
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Der Militär-Max-Joseph-Orden wurde am 1. Januar 1806 vom bayerischen König Maximilian Joseph I. gestiftet und war der höchste militärische Verdienstorden des Königreichs Bayern. Seine Devise lautete: virtuti pro patria („für Tapferkeit fürs Vaterland“). Der dreiklassige Orden (Großkreuz, Kommandeur, Ritter) war mit dem persönlichen, nicht vererbbaren Adel verbunden. Die Träger erhielten zu ihrem bürgerlichem Namen den Zusatz Ritter von (z.B. wurde Wilhelm Leeb zu Wilhelm Ritter von Leeb). Der Orden geht auf das churpfalz-bayerische Militärehrenzeichen (1794-1806) zurück.
[Bearbeiten] Insignien
Die Kreuze der jeweiligen Stufe unterschieden sich nur in der Größe. Das Kleinod war ein goldbordiertes weißes Malteserkreuz mit goldenen Kugelpitzen und goldenen Strahlen zwischen den Kreuzarmen. Letztere fehlten beim Ritterkreuz. Das blau emaillierte Medaillon zeigte die gold geschriebene Ordensdevise. Über dem Kreuz war eine goldene Krone angebracht. Der achtstrahlige Stern zum Großkreuz war silbern. Auf ihm war das Ordenskreuz angebracht.
[Bearbeiten] Träger des Militär-Max-Joseph-Ordens
- Maximilian Ritter von Kirschbaum, Generalmajor, Kommandeur der 6. Bayerischen Infanteriedivision
- Ernst Ritter von Brunner, Oberst des 10. kgl. bay. Reserve-Infanterieregiments
- Karl Ritter von Düwell, Oberst
- Franz Ritter von Epp, General und Reichsstatthalter während der NS-Zeit in Bayern
- Robert Ritter von Greim, Generalfeldmarschall (Beförderung zum 25. April 1945), letzter Oberbefehlshaber der Luftwaffe im Dritten Reich, Nachfolger Hermann Görings
- Karl Ritter von Halt, Sportler, Vorstand der Deutschen Bank und NOK-Präsident
- Bruno Ritter von Hauenschild, zuletzt Generalleutnant und Kommandeur der Schulen der Panzertruppe
- Hubert Ritter von Heigl, Generalmajor und General der Pioniere beim Oberkommando Nordwest
- Georg Ritter von Hengl, SS-Obersturmbannführer, General der Gebirgstruppen und Kommandierender General des XIX. Gebirgskorps (Wehrmacht)
- Christian Ritter von Langheinrich, Major der Reserve, Justizrat, Ehrenbürger der Stadt Bayreuth
- Wilhelm Ritter von Leeb, Generalfeldmarschall (Beförderung zum 19. Juli 1940)
- Joseph Maximilian Ritter von Maillinger, bayerischer General und Kriegsminister
- Ludwig Ritter von Mussinan, Generalleutnant der Bayerischen Armee
- Max Ritter von Pohl, General der Flieger und Kommandierender General der Luftwaffe in Mittelitalien; 1927 einer der Batteriechefs in dem von Oberst Ritter von Leeb geführten Artillerieregiment)
- Christian Ritter von Popp, Leutnant der Reserve, Architekt, Ehrenbürger der Stadt Bayreuth
- Eduard Ritter von Schleich, zuletzt Generalleutnant.
- Hans Ritter von Schmidt, Major der Reserve und Kommandeur des Infanterieregiments 546
- Eugen Ritter von Schobert, Generaloberst und Oberbefehlshaber der 11. Armee
- Hans Ritter von Seißer, Oberstleutnant der Bayerischen Armee und späterer Oberst der bayerischen Landespolizei
- Ernst Ritter von Steindorff, Hauptmann
- Wilhelm Ritter von Thoma, Generalmajor und Kommandeur der 17. Panzerdivision (Wehrmacht)
- Johann Nepomuk Ritter von Triva, bayerischer General und Kriegsminister
- Eugen von Österreich, Erzherzog und Feldmarschall der k.u.k. Armee Österreich-Ungarn
- Franz Conrad von Hötzendorf, Feldmarschall der k.u.k. Armee Österreich-Ungarn
- Franz Joseph I., Kaiser von Österreich
- Friedrich III., deutscher Kaiser
- Friedrich von Österreich, Erzherzog und Feldmarschall der k.u.k. Armee Österreich-Ungarn
- Karl I., letzter Kaiser von Österreich
- Leopold von Bayern, Generalfeldmarschall (deutsches Kaiserreich)