Nacht fiel über Gotenhafen
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Nacht fiel über Gotenhafen |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1959 |
Länge (PAL-DVD): | 99 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Frank Wisbar |
Drehbuch: | Frank Wisbar Viktor Schüller |
Produktion: | Georg Mohr |
Musik: | Hans Martin Majewski |
Kamera: | Willi Winterstein |
Schnitt: | Martha Dübber |
Besetzung | |
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Nacht fiel über Gotenhafen ist ein Film, der 1959 unter der Regie von Frank Wisbar entstand.
[Bearbeiten] Handlung
In den Bombennächten im Berlin des Jahres 1944 findet Maria Reiser Trost bei dem jungen Marine-Oberleutnant Hans Schott und erwartet von diesem ein Kind, während ihr Ehemann Kurt an der Ostfront kämpft. Schutz vor den Bomben sucht Maria bei ihrer Freundin Edith in Ostpreußen - so lange, bis die Ostfront zusammenbricht und Hunderttausende panikartig nach Westen flüchten. Maria macht sich mit weiteren Frauen auf einen Treck, trifft unterwegs ihren Mann wieder, der verwundet wird, und zusammen gelangen sie an die Ostseeküste nach Gotenhafen. Dort liegt der ehemalige KdF-Dampfer "Wilhelm Gustloff" zum Auslaufen bereit, auf dem Hans Schott Dienst tut. Obwohl sich bereits mehr als 6.000 Flüchtlinge, vorwiegend Frauen und Kinder, und Tausende Verwundete, Nachrichtenhelferinnen und U-Boot-Rekruten an Bord drängen, gelingt es Maria und den anderen Frauen mit Hilfe Schotts, an Bord zu gelangen und auch den verwundeten Kurt Reiser auf das Schiff zu bringen. Alle wähnen sich in Sicherheit, als dieses endlich ablegt und sich auf die Reise nach Westen macht. Doch auf der Höhe von Stolpmünde lauert ein sowjetisches U-Boot und mit ihm der Tod...
[Bearbeiten] Infos zum Film
Nach dem kommerziell äußerst erfolgreichen ersten Marinekriegsfilm "Haie und kleine Fische" setzt sich Wisbar in diesem Film mit dem Untergang der Wilhelm Gustloff am 30. Januar 1945 auseinander, die nach einem sowjetischen Torpedoangriff vor der pommerschen Küste (heute Polen) sank und auf der mehr als 9.000 Menschen den Tod fanden. Die Gustloff, als reines Personenschiff konzipiert, hatte den Auftrag Flüchtlinge (darunter ca. 5.000 Kinder), Verwundete und Soldaten von der zusammenbrechenden Ostfront weg in westlichere Gebiete Deutschlands zu bringen. Dass Wisbar diesen Stoff nach "Haie und kleine Fische" und "Hunde, wollt ihr ewig leben" bearbeitet hat, zeigt, dass die Darstellung der Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges und nicht die Suche nach Schuldigen im Vordergrund seines Nachkriegsschaffens stand.
[Bearbeiten] Weblinks
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