Napoleonhof
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Der Napoleonhof ist ein 2005 gegründetes Bordell in Ansfelden/Oberösterreich. Ursprünglich war der Napoleonhof ein Landgasthof namens Gösserstüben im Besitz der Familie Schickmayer, der 1981 von Wolfgang und Josephine Schickmair übernommen, in Napoleonhof umbenannt, ausgebaut und zu einem Luxushotel mit zuletzt 10 Mitarbeitern umgestaltet wurde.
Die neuen Besitzer, die drei Brüder Joe, Fred und Petzi Leber, schlossen einen ehemaligen Landgasthof zu einem Edeletablissement der Luxusklasse auszubauen, das das größte und edelste seiner Art in Oberösterreich ist und trotzdem als unaufgeregten Familienbetrieb zu führen, weitab von Milieu und Rotlichtklischees. Das Angebot an die Schickmairs soll laut Aussage so gut gewesen sein, dass es nicht abzuschlagen gewesen wäre. Eine Million Euro stellten private Investoren für das Projekt zur Verfügung. Das Konzept wurde von Immobilienentwickler Alexander Gerhardinger, der bereits Konzepte für Bordelle wie das Nobel-Bordell Casa Bianca in Innsbruck erstellte, erstellt.
Die Stadt Ansfelden zeigte sich wohlwollend, ebenso der Ansfeldner Bürgermeister Walter Ernhard (SPÖ). Zwar hatte er nach Recherchen in Innsbruck und Gesprächen mit den Betreibern soweit nichts mehr gegen den neuen Nobel-Bordellclub, solange die Sache diskret geschieht. Vorteil sei auch, dass bei dem Haus, anders als bei anderen, bereits geschlossenen einschlägigen Lokalen, keine Schule und kein Hort in Nähe seien, aber der Ort verlor ein Hotel der Spitzenklasse, für das Erzatz erst neugeplant werden muss.
- „So lange die bürgerliche Moral nicht darunter leidet, habe ich nichts dagegen.“ [1]
Das Edelbordell im barockem Ambiente wurde inzwischen Gegenstand verschiedener Reportagen wie VOX oder Spiegel TV.[2]
