Hotel
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Ein Hotel beherbergt Gäste gegen Bezahlung für eine bestimmte Dauer und bietet Unterkunft, und mindestens ein Frühstück. Es ist ein touristisches, dem Hotel- und Gaststättengewerbe zuzuordnendes Unternehmen.
Davon zu unterscheiden sind die Pension und der Gasthof.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wortherkunft
Der im 17. Jahrhundert aus der französischen Sprache entlehnte Begriff (hôtel von altfranzösisch (h)ostel aus dem spätlateinischen hospitale für Gastzimmer) bezeichnete in französischen Städten, vor allem in Paris, ein adliges Wohnhaus. So hießen auch (manchmal) öffentliche Gebäude. Das Wort fand seinen Weg in den heutigen Gebrauch, in vielen Sprachen.
[Bearbeiten] Ausstattung

Ein Hotel hat für seine Gäste mindestens eine vollständige Einrichtung für:
- Empfang (Rezeption)
- Beherbergung
- Gastronomie/Frühstück
Größere Hotels haben einen Empfangs- und Aufenthaltsbereich (Lobby), mindestens ein Restaurant, eine Bar und, je nach Kategorie, Fitnessbereich mit oder ohne Schwimmbad, Garage und andere Einrichtungen. Hotels verfügen im Gegensatz zu Pensionen über eine Rezeption. Bei Hotels der gehobenen Kategorien (4 und 5 Sterne) ist die Rezeption rund um die Uhr besetzt.
Es gibt Hotels in den verschiedensten Preis- und Komfortklassen - je nach Land in eigenen Klassifizierungen für eine bestimmte Rubrik nach Hotelsternen kategorisiert. Einen weltweit einheitlichen Kriterienkatalog gibt es nicht. Grundsätzlich sind Ein-Sterne-Hotels sehr einfach ausgestattet, fünf-Sterne-Hotels dagegen sind äußerst luxuriös, wobei sich die Bewertungsmaßstäbe von Land zu Land unterschieden.
Das an der Bettenzahl gemessene größte Hotel in Deutschland ist das Estrel in Berlin mit 1.125 Zimmern, das kleinste mit nur einem Zimmer ist das Hotel einschlaf in Wolfsburg. Das oft als luxuriöseste Hotel der Welt beschriebene ist das Burj Al Arab in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate.
Ein gewisser Trend sind die (in einem Katalog verzeichneten) oft eigenwillig ausgestatteten so genannten Design-Hotels. Sie wollen individueller sein als die traditionellen und klassischen Hotels.
[Bearbeiten] Die Hotelleitung
Die Leitung eines Hotels hat ein weit gefächertes Aufgabengebiet. Hierbei unterscheiden sich kleine wesentlich von mittelständischen oder großen Kettenhotels. Der Hoteldirektor muss vielfältige Talente mitbringen: von Marketing über betriebswirtschaftliches Controlling bis hin zur Gästebetreuung alles beherrschen, um einen rentablen Betrieb zu führen. Eine zweite, zur Entlastung beitragende Führungsebene ist selten verfügbar. Alle Entscheidungen laufen über den Tisch des Hoteldirektors.
Hotelfachschulen bieten mittlerweile Aufbaustudiengänge zum Hotelbetriebswirt an. Praktische, ausschließlich an die Hotellerie adressierte Fachliteratur ist rar. Siehe hierzu die Literaturliste.
[Bearbeiten] Die Betriebsorganisation
Ein Hotelbetrieb bietet grundsätzlich zwei Hauptleistungen an, welche sich aus der Definition ergeben.
- Beherbergungsleistungen (Logis (fr.), Rooms Division (engl.) von franz. Logement)
- Verpflegungsleistungen (auch Wirtschaftsabteilung oder Food & Beverage (F&B) genannt)
Die Beherbergungsleistungen sind unter anderem:
- Beherbergung im eigentlichen Sinne: die Unterbringung in Zimmern
- Aufenthaltsmöglichkeiten
- Empfang, Check-In, Check-Out, Information, Kommunikation, Concierge,
Die zentrale Verpflegungsleistung ist das Frühstück. Je nach Kategorie müssen weitere Verpflegungsleistungen angeboten werden. Sie werden in Küchen- oder Kellerleistungen unterschieden.
- Küchenleistung:
- Zimmerspeisekarte
- Halb- oder Vollpension
- à la carte
- Snacks
- Desserts, Kuchen
- warme Getränke wie z. B. Kaffee, Tee und weitere
- Kellerleistung:
- Weine
- Biere
- Spirituosen
- sonstige alkoholische Getränke
- alkoholfreie Getränke
Neben diesen beiden Hauptleistungen werden oft zahlreiche weitere Nebenleistungen, wie z.B. Telefon/Fax, Internetanschluss, Fernsehen, Wäschereinigung, Wellnessangebote, Vermietung von Tagungsräumen, Tabakwaren, Garagenbenutzung, Gästetransfers, Gepäcktransporte, Animationsprogramme, Ticketvermittlung, Ausflüge, Sonnenschirme und Liegestühle, Shopping & Boutiquen, Coiffeur, Sportgeräteverleih, Business-Center, Parkplätze, Bootsanlegestelle, Pay-TV, Pool, Minibar, Fitness, Bademäntel, Badeartikel, Radio, Safe/Tresor, Videos, Room Service, Weckdienst, Schuhputzautomaten, Skiraum angeboten.
Man unterscheidet zwischen vier Leistungsstellen bzw. -bereichen:
- Logement (Rooms) (Empfang (Frontoffice), Hauswirtschaft (Housekeeping), Reservierung
- Verpflegung (Food & Beverage) (Küche, Restaurant, Bar, Etagenservice, Bankettservice)
- Logistik (Einkaufsbüro, Warenkontrolle, Lagerhaltung, Magazin)
- Verwaltung (Administration) (Direktion, Buchhaltung/Rechnungswesen, Controlling, Sekretariat, Marketing/Sales, Personalabteilung, Werkstätte/Unterhalt)
[Bearbeiten] Hoteltypologie
Die Hotellerie deckt unterschiedliche Gästebedürfnisse ab; die Betriebsarten unterscheiden sich hierbei nach Kriterien:
- Verpflegungsmöglichkeiten
- Beherbergung und Verpflegung
- Vollpension: Übernachtung, Frühstück, Mittag- und Abendessen
- Halbpension: Übernachtung, Frühstück, Mittag- oder Abendessen
- Hotel Garni: Übernachtung, nur mit Frühstück
- Beherbergung und Verpflegung
- Aufenthaltszweck
- Kurhotel
- Wellness
- Studentenhotel
- Ferienhotel
- Sporthotel
- Businesshotel
- Kongress- oder Seminarhotel: engl. MICE (Meetings, Incentives, Congress and Events)
- vgl. Resort
- Zielgruppe
- Kinderhotel
- Radfahrer-Hotel
- Pilger-Hotel (Herberge)
- Frauenhotels sind exklusiv für Frauen; viele werden auch ausschließlich von Damen betrieben. Häufig nehmen alleinreisende Geschäftsfrauen und Urlauberinnen mit kleinen Kindern sie in Anspruch. In New York gibt es alte Dauergäste, die sie wie ein Seniorenheim nutzen (keineswegs nur hochpreisig).
- Nichtraucher-Hotels
- Lage
- Bahnhofshotel (z.B. Intercity-Hotels in Deutschland)
- Flughafenhotel
- Motel: liegt direkt oder in unmittelbarer Nähe von wichtigen Straßenverbindungen und Autobahnen. Pro Gästezimmer steht mindestens ein Parkplatz zur Verfügung, sowie 24h Check-In-Möglichkeit. Motels werden aufgrund ihrer verkehrstechnisch günstigen Lage auch vermehrt als Durchführungsort von Seminaren, Konferenzen und Tagungen gewählt. Die ersten Motels entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA und sind dort am meisten verbreitet.
- Stadthotel
- Berghotel
- Seehotel
- Strandhotel
- Reiseform
- Hotel für individuell reisende Gäste
- Gruppenreisende, Busreisehotel
- Business- und Messereisende
- Betriebsgröße
- Kleinbetriebe: 20 - 70 Betten
- Mittelgroße Betriebe: 71 - 150 Betten
- Großbetriebe: mehr als 150 Betten
- Betriebsdauer
- Ganzjahresbetriebe
- Saisonbetriebe
- Einsaisonbetrieb: Sommer oder Winter
- Zweisaisonbetrieb: Sommer und Winter (Zwischensaison geschlossen)
- Unternehmensform
- Inhaberbetriebe
- Pachtbetriebe
- Aktiengesellschaften, GmbH
- Genossenschaften
- Franchising, Managementverträge
- Sonderformen von Hotels:
- Ein Kapselhotel ist eine relativ neue, besonders Platz sparende Hotelform in Japan. Dabei verzichtet man auf Gästezimmer, sondern bringt die Gäste in wabenförmigen, übereinander gestapelten Kapseln unter - jeweils nur liegend zu benutzen. Bäder oder Toiletten sind als Gemeinschaftseinrichtung vorhanden. In den meisten Kapselhotels gibt es darüber hinaus Gemeinschaftsräume zum Aufenthalt, ähnlich einem Fernsehzimmer. Trotzdem sind die Kapseln meist auch jeweils einzeln mit einem Fernseher in Augenhöhe ausgestattet, um ein Minimum an Beherbergungskomfort zu gewährleisten. Oft nutzen Geschäftsreisende oder Pendler Kapselhotels, die überwiegend –ähnlich einem Motel– an Verkehrsknotenpunkten liegen.
-
- Stundenhotels/Love Hotels
- Schwimmende Hotels, z.B. Kreuzfahrtschiffe, Flussschiffe
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[Bearbeiten] Geschichtliches
Hôtels waren palastartige Stadthäuser des Adels – seit dem 18. Jahrhundert ist der Name auch für Gasthäuser mit gehobenem Anspruch üblich.
Das erste Hotel der Welt mit dem Namen eröffnete der Friseur David Low im Londoner Covent Garden als "Grand Hotel" am 25. Januar 1774. Bis dahin gab es nur möblierte Zimmer oder mehr auf Verköstigung ausgerichtete Gastwirtschaften.
Ausgehend von den USA wurden vor allem nach dem 2. Weltkrieg Hotelketten gebildet, bei denen zum Teil Hunderte von weltweit verteilten Hotels unter einer gemeinsamen Hauptverwaltung stehen.
[Bearbeiten] Berufsgruppen und -bezeichnungen
[Bearbeiten] Gastronomie
- Wirtschaftsdirektor (F&B Manager)
- stellvertretender Wirtschaftsdirektor (Assistant F&B Manager)
-
-
- Restaurantleiter (Restaurant Manager)
- Oberkellner (Maitre d'Hôtel)
- Sommelier
- Chef de Rang (Restaurant Supervisor)
- Demichef de Rang (Stationskellner)
- Commis de Rang (Kellner)
- Restaurantleiter (Restaurant Manager)
-
-
-
- Bankettserviceleiter (Banquet Service Manager)
- stellvertretender Bankettserviceleiter (Assistant Banquet Service Manager)
- Chef de Rang (Banquet Supervisor)
- Demichef de Rang (Stationskellner)
- Commis de Rang (Kellner)
- Bankettserviceleiter (Banquet Service Manager)
-
-
-
- Barkeeper,
- Bartender (bar waiter),
- Barkellner
- Barkeeper,
-
-
-
- Etagenserviceleiter (Room Service Manager)
- Etagenkellner (Room Service Waiter)
- Etagenserviceleiter (Room Service Manager)
-
[Bearbeiten] Küche
- Küchenchef (Chef de Cuisine)
- stellvertretender Küchenchef (Sous-Chef)
- Saucenkoch (Saucier)
- Bratenkoch (Rotisseur)
- Fischkoch (Poissonier)
- Beilagenkoch (Entremetier)
- Gemüsekoch (Legumier)
- Suppenkoch (Potager)
- Koch der kalten Küche (Gardemanger)
- Vorspeisenkoch (Hors d'œuvrier)
- Küchenmetzger (Boucher)
- Springer (Tournant)
- Personalkoch (Communard)
- Konditor/Dessertkoch (Patissier)
- Saucenkoch (Saucier)
- stellvertretender Küchenchef (Sous-Chef)
[Bearbeiten] Housekeeping
- Hausdame (Executive Housekeeper)
- Hausdamenassistentin (Housekeeping Supervisor)
- Zimmermädchen (Cleaner)
- Wäschebeschließerin
- Näherin
- Wäscherin (Laundry Attendant)
- Uniformausgabe und -reinigung
- Public Area Cleaner (zuständig für alle öffentliche Bereiche im Haus)
- Florist/in
[Bearbeiten] Technische Abteilung (Engineering)
- Technischer Leiter (Chief Engineer)
- Gas-/Wasserinstallateure
- Elektrofachpersonal
- Maler
- IT Manager/IT Specialist
- Gärtner
[Bearbeiten] Verwaltung (Administration)
- Direktion
- Hoteldirektor (General Manager)
- Assistent/in der Geschäftsleitung (Personal Assistant to the General Manager)
- Hoteldirektor (General Manager)
- Buchhaltung
- Chefbuchhalter (Financial Controller)
- Controller
- Debitorenbuchhalter (Accounting Clerk, Acc. Receivable)
- Kreditorenbuchhalter (Accounting Clerk, Acc. Payable)
- Lohnbuchhalter
- Einkäufer (Purchasing Manager)
- Lagerverwalter (Storekeeper)
- Chefbuchhalter (Financial Controller)
- Veranstaltungsbüro
- Bankettverkaufsleiter (Banquet Sales Manager)
- Bankettverkaufsbereichsleiter (Banquet Sales Executive)
- Bankettverkaufskoordinator (Banquet Sales Coordinator)
- Bankettverkaufsleiter (Banquet Sales Manager)
- Verkaufsabteilung (Sales)
- Verkaufs- und Marketingleiter (Director of Sales and Marketing)
- Verkaufsbereichsleiter (Sales Manager)
- Verkäufer (Sales Executive)
- Verkaufskoordinator (Sales Coordinator)
- Verkaufs- und Marketingleiter (Director of Sales and Marketing)
- Personalabteilung
- Personalchef (Human Resources Manager)
- Personalsachbearbeiter
- Weiterbildungsbeauftragter (Training Manager)
- Personalchef (Human Resources Manager)
- Reservierung
- Reservierungsleiter (Reservation Manager)
- Reservierungssachbearbeiter (Reservation Clerk)
- Reservierungsleiter (Reservation Manager)
[Bearbeiten] Rezeption (Front Office)
- Empfangschef (Front Office Manager)
- stellvertretender Empfangschef (Assistant Front Office Manager)
- Rezeptions-Schichtleiter (Front Office Supervisor)
- Rezeptionsmitarbeiter (Front Office Clerk)
- Kassierer (Cashier)
- Telefonvermittler (Telephone Operator)
- Concierge
- Gepäckträger (Porter)
- Portier (Doorman)
- Wagenmeister
- Hoteldiener (Bellcaptain)
- Hotelpage (Bellboy)
- stellvertretender Empfangschef (Assistant Front Office Manager)
[Bearbeiten] Sonstige Bereiche
- Wellnessbereich
[Bearbeiten] Ausbildung
Das Gastgewerbe ist einer der größten Ausbilder Deutschlands mit über 97.000 Auszubildenden. Es gibt folgende Ausbildungsberufe in der Hotellerie:
- Hotelkaufmann/-frau
- Hotelfachmann/-frau
- Fachkraft im Gastgewerbe (nur 2 Jahre Ausbildungsdauer)
- Restaurantfachmann/-frau
- Koch/Köchin
Die Ausbildung dauert in Deutschland üblicherweise drei Jahre. Die Ausbildung umfasst das Arbeiten am Empfang, im Housekeeping (Gästezimmer), in der Hotelküche, Magazin, Hotelbüro (Verwaltung) und im Restaurant. Gute Fremdsprachenkenntnisse, mathematisches und wirtschaftlich effizientes Denken, Spaß an der Arbeit mit Menschen sowie eine hohe Belastbarkeit sind wichtige Voraussetzungen. Beim Hotelkaufmann ist der Bereich Hotelbüro besonders vertieft. Die Hotelfachausbildung bei großen Schweizer Häusern genießt einen weltweit exzellenten Ruf.
[Bearbeiten] Arbeitsbedingungen
Im HoGa-Bereich generell sind geringe Bezahlung und häufig wechselnde Arbeitszeiten (Schichtbetrieb) oder Arbeit zu ungewöhnlichen Zeiten üblich.
An vielen Orten ist Saisonarbeit üblich - Zeitvertrag. Tarifparteien sind regionale HoGa-Verbände und die Gewerkschaft NGG.
Betriebsräte sind eine Seltenheit.
[Bearbeiten] Die Hotellerie in der Schweiz
Die Hotellerie bildet das Rückgrat des schweizerischen Tourismus. Obwohl sich die Bettenzahl in den letzten Jahren nur wenig veränderte, so wurde die Qualität des Beherbergungsangebots stets den sich wandelnden Bedürfnissen angepasst. Die hotelleriesuisse hat für die Definition eines Hotels erweiterte Mindestkriterien auf Einrichtungen und Angebot festgehalten:
- Beherbergung und Aufenthalt
- Mindestens 10 Zimmer
- Fließendes Kalt- und Warmwasser in jedem Zimmer
- Angemessener Standard und Wohnkomfort
- Dusche oder Bad, Toiletten frei benutzbar
- Verpflegung
- Mindestens das Frühstück muss der Gast im Haus einnehmen können
[Bearbeiten] Zahlen und Fakten zur Schweizer Hotellerie
Die Schweizer Hotellerie verfügt über 5600 Hotelbetriebe mit 140.500 Zimmer mit 258.700 Betten. Tendenz sinkend, da kleine Betriebe schließen und die Großen ausbauen. Die Hotellerie ist eine typische KMU-Branche. Von den Hotelbetrieben haben 73,1 % weniger als 50 Betten und 62,8 % weniger als 20 Zimmer. Weiter ist festzustellen, dass der Komfort in den Hotels laufend verbessert wird. 2003 gab es von den 140.500 Zimmern in der Schweiz 123.600 mit Dusche oder Bad im Zimmer und 14.800 Zimmer nur mit fließend Wasser. Nur gerade etwas über 2.000 Zimmer verfügen über kein fließendes Wasser im Zimmer. Hotelgäste kommen mehrheitlich aus dem Ausland, somit ist die Hotellerie eine Branche mit indirektem Export.
Diese Tatsache wird hauptsächlich als Argument für einen Sondersatz bei der MwSt. verwendet. Die Bergkurorte haben den größten Anteil am touristischen Kuchen, wobei die Stadthotellerie die bessere Auslastung ihrer Zimmer und Betten aufweist. Von den zwölf touristischen Regionen in der Schweiz steht die Region Graubünden an der Spitze. Die Sommersaison lockt rund 10 % mehr Gäste in die Schweiz als das Winterhalbjahr. Die Schweizer Hotellerie erwirtschaftet im Jahr einen Umsatz von rund CHF 8,5 Mrd., davon entfallen etwa 41,5% auf das reine Übernachtungsgeschäft. Die Hotellerie ist eine dienstleistungsintensive Branche und es werden im Jahr ungefähr CHF 3,5 Mrd.. an Löhnen ausbezahlt.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Love Hotel, Stundenhotel, Absteige
- Hotelkategorien und -listen: Hotelklassifikation in Deutschland, Hotelklassifikation in Österreich, Hotelstern, Liste der größten Hotels, Liste der Grand Hôtels
- weitere Beherbergungsbetriebe: Baude, Jugendherberge, Pension
[Bearbeiten] Weblinks
Wiktionary: hotel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |