Ne le dis à personne
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Filmdaten | |
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Originaltitel: | Ne le dis à personne |
Produktionsland: | Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | 125 Minuten |
Originalsprache: | Französisch |
Stab | |
Regie: | Guillaume Canet |
Drehbuch: | Alex Kurtzman, Roberto Orci |
Produktion: | Alain Attal |
Musik: | Mathieu Chedid |
Kamera: | Christophe Offenstein |
Besetzung | |
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Ne le dis à personne ist ein Spielfilm des Regisseurs Guillaume Canet aus dem Jahr 2006. Der Film basiert auf einen Roman von Harlan Coben und wurde von Luc Besson mitproduziert. Er feierte seine Premiere in Frankreich und Belgien am 1. November 2006.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Alex' Frau Margot wird das Opfer eines grausamen Serienmörders. Er sieht sein Leben als zerstört an und beschwört Tag für Tag die Erinnerungen an das unglaubliche Geschehen herauf. Der Mörder hatte ihn hinterrücks niedergeschlagen, er fiel in einen See und wurde kurze Zeit später dennoch auf dem Holzsteg gefunden. Niemand weiß genau was geschah, am wenigsten Alex. So gerät er anfangs selbst unter Mordverdacht.
Acht Jahre vergehen, Alex ist Kinderarzt an einer Klinik und meidet jeglichen Kontakt mit Margots Familie, um nicht neuerlich schmerzhafte Erinnerungen herauf zu beschwören. Eine anonyme E-Mail wirft erneut Alex' Leben aus der Bahn. Ein Mausklick offenbart ihm das Gesicht seiner Frau Margot, inmitten einer Menschenmenge. Ein Kampf gegen die Zeit beginnt. Margot gibt Alex durch verschlüsselte Mitteilungen zu verstehen, dass sie beobachtet und verfolgt wird. Die Mordkommission verdächtigt Alex erneut, als man nahe des Tatorts auf zwei vergrabene Männerleichen stößt und wenig später Margots beste Freundin brutal ermordet wird. Alex sucht seine Frau, er glaubt daran, dass sie lebt. Bald schon muss er feststellen, dass sein Schwiegervater, sowie seine eigene Schwester und deren Partnerin mehr wissen, als er ahnt. Verfolgt von Polizei und einer geheimnisvollen Mörderbande läuft er um seine Freiheit und sein Leben, immer noch auf der Suche nach der Wahrheit und seiner verloren geglaubten Liebe.
[Bearbeiten] Kritiken
- „François Cluzet läßt Alexs ungebetene Abenteuer plausibel erscheinen, François Berléand ehrt die Detektiv-Sparte und André Dussollier komplettiert den Film als Margots schroffer und bekümmerter Vater. Gilles Lellouch glänzt als raffinierter Brutalo auf der falschen Seite des Gesetzes [...] und Canet castest sich selbst als kriecherischer Angehöriger der Oberschicht. Die Frauen sind alle stark, attraktiv, unabhängig und wissen mehr, als sie bereitwillig enthüllen. Canet zeigt eine Vorliebe für dynamische Kameraeinstellungen [...] Der Film erschlafft etwas zum Ende hin, vermindert aber in keinster Weise ein scharfes, effizientes Paket.“ (Variety)[1]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der zweite Spielfilm des Regisseurs Guillaume Canet, der in Frankreich vor allem als Schauspieler bekannt ist, führte bei der Verleihung des César 2007 das Feld der Nominierten gemeinsam mit Pascale Ferrans Historienfilm Lady Chatterley und Rachid Boucharebs Kriegsdrama Indigènes an. Ne le dis à personne gewann vier Trophäen in den Kategorien beste Regie, Hauptdarsteller (François Cluzet), Filmmusik und Schnitt, konnte sich aber als bester Film des Jahres nicht gegen Lady Chatterley durchsetzen. Nominiert war unter anderem Nebendarsteller André Dussollier.