Niddastausee
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Daten | |
Bauzeit: | 1968 - 1970 |
Höhe über Talsohle: | 35 m |
Höhe über Gründungssohle: | 35,5 m |
Höhe der Dammkrone: | 237,00 m ü. NN |
Speicherraum: | 6,63 Mio. m³ |
Gesamtstauraum: | 7,36 Mio. m³ |
Stauziel: | 234,00 m ü. NN |
Wasseroberfläche bei Höchststau: | 63 ha |
Dammvolumen: | 330.000 m³ |
Kronenlänge: | 500 m |
Kronenbreite: | 5 m |
Böschungsneigung luftseitig: | 1:1,75 |
Böschungsneigung wasserseitig: | 1:1,60 |
Einzugsgebiet: | 34,6 km² |
Bemessungshochwasser: | 50 m³/s |
Die Niddatalsperre (Niddastausee) staut den Fluss Nidda am Rand des Vogelsbergs. Der Stausee hat eine Fläche von rund 65 Hektar. Er liegt im Vogelsbergkreis in der Nähe von Schotten in Hessen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Zweck
Die Niddatalsperre - 1968 bis 1970 errichtet - gehört dem Wasserverband NIDDA mit Sitz in Friedberg (Hessen) und dient vorrangig dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseranreicherung in der Nidda während der abflußarmen Zeiten. Nebenbei dient die Talsperre auch der Stromerzeugung aus Wasserkraft sowie der Naherholung bzw. dem Fremdenverkehr. Das Wasserkraftwerk hat eine Leistung von 90 kW und ein Jahresarbeitsvermögen von 0,60 GWh.
[Bearbeiten] Staudamm
Das Absperrbauwerk der Talsperre ist ein Steinschüttdamm mit einer Asphaltbeton-Außendichtung. An den beiden Zuflüssen Nidda und Läunsbach gibt es jeweils eine Vorsperre.
[Bearbeiten] Freizeit
Der Stausee ist eine beliebte Freizeiteinrichtung für Angler, Segler, Surfer und Camper. Der fünf Kilometer lange Betriebsweg, der eingeschränkt für die öffentliche Nutzung freigegeben ist, wird gerne von Radfahrern, Inline-Skatern und Fußgängern benutzt. Der See ist an zwei gekennzeichnet Bereichen auch zum Baden freigegeben. Das Tauchen mit Atemschutzgeräten im See ist für Freizeitsportler nicht gestattet.
[Bearbeiten] Literatur
- Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland, Peter Franke, Wolfgang Frey, DNK - DVWK 1987, ISBN 3-926520-00-0
Siehe auch:
Koordinaten: 50° 28' 42" N, 9° 5' 49" O