Olympische Sommerspiele 1916
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Die VI. Olympischen Sommerspiele wurden vom Internationalen Olympischen Komitee nach Berlin vergeben. Das IOC gab der deutschen Hauptstadt den Vorzug gegenüber Alexandria, Amsterdam, Brüssel, Budapest und Cleveland.
IOC-Präsident Coubertin hatte Berlin favorisiert, denn er meinte, dies könne dazu beitragen, den drohenden Krieg zu verhindern. Dies glückte nicht, und die Deutschen sagten sogar - in Erwartung eines schnellen Sieges - die Spiele nicht sofort ab.
Wegen des Ersten Weltkriegs fielen die Spiele aus.
Als Wettkampfstätte der Spiele wurde im Grunewald, auf dem Gebiet der damals noch eigenständigen Stadt Charlottenburg, das Deutsche Stadion errichtet, der Vorgängerbau des heutigen Berliner Olympiastadions.
Die Spiele von 1936 wurden später erneut nach Berlin vergeben, wodurch Berlin mit 20-jähriger Verspätung doch noch Olympiastadt wurde.
Athen 1896 | Paris 1900 | St. Louis 1904 | Athen 1906 (inoffiziell) | London 1908 | Stockholm 1912 | Berlin 1916 | Antwerpen 1920 | Paris 1924 | Amsterdam 1928 | Los Angeles 1932 | Berlin 1936 | Tokio 1940 | London 1944 | London 1948 | Helsinki 1952 | Melbourne 1956 | Rom 1960 | Tokio 1964 | Mexiko-Stadt 1968 | München 1972 | Montréal 1976 | Moskau 1980 | Los Angeles 1984 | Seoul 1988 | Barcelona 1992 | Atlanta 1996 | Sydney 2000 | Athen 2004 | Peking 2008 | London 2012