Pascal Bruckner
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Pascal Bruckner (* 15. Dezember 1948 in Paris) gilt als Theoretiker der Single-Generation, ist Romancier und Essayist, gehört zu Frankreichs bekanntesten "neuen Philosophen". Beispielsweise wird sein Name im Zusammenhang mit Bernard-Henri Lévy und André Glucksmann genannt. Zusammen mit Alain Finkielkraut veröffentlichte Bruckner "Die neue Liebesunordnung".
Bruckner geriet 2007 in eine öffentlich geführte Debatte mit dem britischen Politologen Timothy Garton Ash. Bruckner warf diesem vor, den Muslimen eine Sonderrolle einzuräumen und für einen Multikulturalismus einzustehen, der letztlich die Aufklärung bedrohe.
[Bearbeiten] Werke
- Die neue Liebesunordnung, 1979
- Das Abenteuer gleich um die Ecke : kleines Handbuch d. Alltagsüberlebenskunst, 1981
- Das Schluchzen des weissen Mannes : Europa u.d. Dritte Welt - e. Polemik, 1984
- Die demokratische Melancholie, Junius Verlag, 1991
- Bitter Moon, Goldmann Verlag, 1993, verfilmt von Roman Polanski
- Ich leide, also bin ich - Die Krankheit der Moderne, 1996 im Original unter dem Titel "La tentation de l'innocence" erschienen. Dafür bekam Bruckner den Literaturpreis Prix Médicis. Er selbst nannte das Buch "eine Streitschrift", die er seinen Eltern widmete.
- Diebe der Schönheit, 1998
- "Verdammt zum Glück- Der Fluch der Moderne", Aufbau-Verlag, 2001
(Themen: Gesichtschirurgie und -korrekturen, Silikon-Busen, Fitnesswahn; Glück wird zum Diktat, Unglück, Trauer und Schmerz gelten als Makel)
- "Ich kaufe, also bin ich - Mythos und Wirklichkeit der globalen Welt",Aufbau-Verlag, 2004
[Bearbeiten] Weblinks
- Fundamentalismus der Aufklärung oder Rassismus der Antirassisten?
- Eine Antwort von Ian Buruma auf Pascal Bruckner
Personendaten | |
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NAME | Bruckner, Pascal |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Romancier und Essayist |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1948 |
GEBURTSORT | Paris |
Kategorien: Autor | Franzose | Mann | Geboren 1948