Pentium D
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Pentium D (Codenamen Smithfield und Presler) ist der Markenname einer Familie von Dual-Core-Mikroprozessoren aus dem Hause Intel.
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[Bearbeiten] Geschichte und Architektur
Der Pentium D (Desktop) ist ein Mikroprozessor, der von Intels Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Israel entwickelt und im Frühjahr 2005 auf dem Intel Developer Forum erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der in 90 nm gefertigte Smithfield besteht aus zwei auf der NetBurst-Architektur basierenden Pentium 4 Prescott-Kernen auf einem Die. Jeder der beiden Kerne ist mit einem 8fach-assoziativen 1 MB L2-Cache ausgestattet. Beide Kerne kommunizieren über einen gemeinsamen, mit 200 MHz getakteten FSB 800 mit dem Chipsatz der Hauptplatine. Im Gegensatz dazu werden beim in 65 nm gefertigten Presler zwei einzeln gefertigte Pentium 4 Cedar Mill-basierte Dies später auf einem Package zusammengefügt, außerdem verfügen die Kerne über jeweils 2 MB L2-Cache. Der Pentium D verwendet den Sockel 775 und läuft auf Intels 945-Chipsatzreihe sowie dem 955X- und 975X-Chipsatz.
Doch anders als bisherige Modelle unterstützt der Pentium D nicht die Hyper-Threading-Technologie (HTT), die jeden physischen Kern in zwei weitere logische Kerne aufteilt. Dieses Ausstattungsmerkmal bleibt der Pentium Extreme Edition vorbehalten, die mit dem Presler-Kern als zusätzliches Unterscheidungsmerkmal auch einen FSB1066 spendiert bekommt. Die Intel Virtualization Technology soll schon im Smithfield enthalten sein, wurde allerdings erst im Presler aktiviert.
[Bearbeiten] Zukunft
Nachdem der Presler mit aller Wahrscheinlichkeit Intels letztes auf der NetBurst-Architektur basiertes Modell darstellt, wird der Pentium D, genauso wie alle anderen Pentium-betitelten Modelle, abgesehen von eventuell dem einen oder anderen zusätzlichen Presler-Modell mit höherer oder niedrigerer Taktrate in Zukunft wohl keine weiteren Modelle spendiert bekommen. Zwar gibt Intel an, einige der NetBurst-Funktionen und auch Teile dessen Architektur in der neuen Core Mikroarchitektur weiterzuverwenden, der größte Teil dieser Architektur, die erstmals in den Core 2 CPUs zum Einsatz kommt, basiert aber auf dem Core Duo. Außerdem tragen diese neuen CPUs auch nicht mehr den Namen Pentium.
[Bearbeiten] Technische Daten
[Bearbeiten] Smithfield
Doppelkernprozessor (Dual-Core)
- L1-Cache: Je Kern 16 KB (Daten) plus 12.000 µOps (Instruktionen)
- L2-Cache: Je Kern 1024 KB mit Prozessortakt
- MMX, SSE, SSE2, SSE3, EM64T, EIST (nicht bei 805 und 820), XD-Bit
- LGA775, AGTL+ mit 200 MHz FSB (quadpumped: FSB800) (bei 805 nur 133 MHZ FSB bzw. quadpumped FSB533)
- Betriebsspannung (VCore): 1,2 - 1,4 V
- Leistungsaufnahme (TDP): 95 - 130 W
- Erscheinungsdatum: 19. April 2005
- Fertigungstechnik: 90 nm
- Die-Größe: 206 mm² bei 230,0 Millionen Transistoren
- Taktraten: 2,66 - 3,2 GHz
- Modellnummern:
- 805: 2,66 GHz
- 820: 2,8 GHz
- 830: 3,0 GHz
- 840: 3,2 GHz
[Bearbeiten] Presler
Doppelkernprozessor (Dual-Core)
- L1-Cache: Je Kern 16 KB (Daten) plus 12.000 µOps (Instruktionen)
- L2-Cache: Je Kern 2048 KB mit Prozessortakt
- MMX, SSE, SSE2, SSE3, EM64T, EIST, XD-Bit, IVT (teilweise)
- LGA775, AGTL+ mit 200 MHz FSB (quadpumped: FSB800)
- Betriebsspannung (VCore): 1.225V - 1.325V
- Leistungsaufnahme (TDP): 95 W (960: 130 W)
- Erscheinungsdatum: 5. Januar 2006
- Fertigungstechnik: 65 nm
- Die-Größe: 162 mm² bei 376,0 Millionen Transistoren
- Taktraten: 2,8 - 3,6 GHz
- Modellnummern:
- 915: 2,8 GHz (ohne IVT)
- 920: 2,8 GHz
- 925: 3,0 GHz (ohne IVT)
- 930: 3,0 GHz
- 935: 3,2 GHz (ohne IVT)
- 940: 3,2 GHz
- 945: 3,4 GHz (ohne IVT)
- 950: 3,4 GHz
- 960: 3,6 GHz
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
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(Kursiv dargestellt sind die Non-x86-Prozessoren)