Preußische T 14
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[Bearbeiten] T 14
Preußische T 14 DRG Baureihe 93.0-4 ÖBB 693 |
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kein Bild vorhanden | |
Anzahl | 600 |
Nummerierung | 93 001 - 93 459 |
Hersteller | |
Indienststellung | 1914 - 1918 |
Ausmusterung | bis 1968 |
Achsformel | 1'D1' |
mittlere Achslast | 16,9 Mp |
Länge über Puffer | 13.800 mm |
Ø Treibrad | 1.350 mm |
Ø Laufrad vorn | 1.000 mm |
Ø Laufrad hinten | 1.000 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 65 km/h |
Kesseldruck | 12 kp/cm² |
Kolbenhub | 660 mm |
Zylinderdurchmesser | 600 mm |
Rostfläche | 2,49 m² |
Verdampfungsheizfläche | 126,62 m² |
Überhitzerfläche | 50,28 m² |
Leistung | 1.000 PSi |
Lokreibungslast | 63,4 Mp |
Lokdienstlast | 97,6 Mp |
Bremsbauart | k.A |
Die T 14 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven mit der Achsfolge 1'D1'. Sie wurden später von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 93.0-4 in ihren Nummernplan eingeordnet.
Die Saarbahn und die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen beschafften weitere Exemplare der gleichen Bauart.
Durch eine unglückliche Lastverteilung war die Achslast der vorderen Laufachse mit 169,7 kN höher als die der Treibachsen. Von den Maschinen wurden 406 aus Preußen und 53 aus dem Saarland und Elsass-Lothringen übernommen. Die Ausmusterung war bei der Deutschen Bundesbahn 1960 und bei der Deutschen Reichsbahn der DDR 1968 abgeschlossen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben die 93 058, 324 und 405 in Österreich. Daraus bildete die ÖBB unter Beibehaltung der Ordnungsnummern die ÖBB Reihe 693. Die 693.058 wurde schon 1953 ausmustert, die beiden restlichen Maschinen blieben bis 1958 im Bestand der ÖBB.
Erhalten ist die 93 230, die zum Bestand des Verkehrmuseums Dresden gehört.
[Bearbeiten] T 14.1
Preußische T 14.1 Württembergische T 14 DRG Baureihe 93.5-13 |
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kein Bild vorhanden | |
Anzahl | 729 |
Nummerierung | 93 501 - 93 1261 |
Hersteller | |
Indienststellung | 1919 - 1924 |
Ausmusterung | bis 1968 |
Achsformel | 1'D1' |
mittlere Achslast | 17,9 Mp |
Länge über Puffer | 14.500 mm |
Ø Treibrad | 1.350 mm |
Ø Laufrad vorn | 1.000 mm |
Ø Laufrad hinten | 1.000 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 70 km/h |
Kesseldruck | 12 kp/cm² |
Kolbenhub | 660 mm |
Zylinderdurchmesser | 600 mm |
Rostfläche | 2,49 m² |
Verdampfungsheizfläche | 126,62 m² |
Überhitzerfläche | 50,28 m² |
Leistung | 1.000 PSi |
Lokreibungslast | 67,9 Mp |
Lokdienstlast | 101,0 Mp |
Bremsbauart | k.A |
Die T 14.1 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven mit der Achsfolge 1'D1'. Sie wurden später von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 93.5-12 in ihren Nummernplan eingeordnet.
Im Gegensatz zur preußischen T 14 war die Achslast der hinteren Laufachse der preußischen T 14.1 anfangs mit 187,3 kN höher als die der Treibachsen. Später konnte man diesen Wert auf 170,6 kN reduzieren.
Baugleiche Maschinen wurden von den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen als württembergische T 14 beschafft. Sie wurden später von der Deutschen Reichsbahn innerhalb die Baureihe 93.5-12 in ihren Nummernplan eingeordnet.
Da zahlreiche Fahrzeuge defekt oder durch Reparationsleistungen verloren gegangen waren, schaffte die Württembergische Staatsbahn diese Fahrzeuge zunächst für die Strecke von Esslingen am Neckar über Stuttgart nach Ludwigsburg an. Sie wurde nach dem Vorbild der preußischen T 14.1 gebaut und weicht nur in einigen Details von dem Vorbild ab.
Das einzige noch existierende Exemplar, 93 526, befindet sich im Deutschen Dampflokmuseum in Neuenmarkt-Wirsberg und wird dort zur Zeit restauriert.
DDM - Deutsches Dampflokmotiv-Museum, Neuenmarkt-Wirsberg
[Bearbeiten] Versuchslokomotive T 14
Preußische T 14 | |
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kein Bild vorhanden | |
Anzahl | 1 |
Hersteller | Henschel |
Indienststellung | 1913 |
Ausmusterung | 1919 |
Achsfolge | 1'D1' |
Länge über Puffer | k.A. |
Ø Treibrad | 1.350 mm |
Ø Laufräder | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 65 km/h |
Kesseldruck | 15 kp/cm² |
Kolbenhub | 630 mm |
Zylinderdurchmesser | 490 mm |
Rostfläche | 3,65 m² |
Verdampfungsheizfläche | 249,4 m² |
Überhitzerfläche | 67,6 m² |
Leistung | k.A. PSi |
mittlere Achslast | k.A. |
Lokreibungslast | 68,0 Mp |
Lokdienstlast | 101,0 Mp |
Bremsbauart | k.A. |
Der Verband Norddeutscher Lokomotivbauer beauftrage 1913 die Firma Henschel eine Versuchslokomotive für die S-Bahn Berlin zu bauen. Diese Lok wurde bei der Preußischen Staatseisenbahnen als T 14 geführt.
Die zweite gekuppelte Achse wurde vom mittleren Zylinder angetrieben. Die äußeren trieben die dritte, gekuppelte Achse an. Die Laufachsen waren als Adamsachse ausgeführt. Eingesetzt wurde erstmals ein Popp-Sicherheitsventil. Zudem verfügte sie über eine Zusatzfeuerung für Öl und einen Schalldämpfer.
Die Versuchsfahrten für die Lok wurden nachts durchgeführt damit sie ihre volle Leistungsfähigkeit zeigen konnte. Obwohl sie die an sie gestellte Forderung erfüllte, 42 Züge pro Stunde über die Strecke des Nordringes zu befördern, kam sie nicht zum Einsatz. Man entschied sich fürs Elektrifizieren der Strecke.
Nachdem man den dritten Zylinder ausgebaut hatte, wurde sie an die Eisenbahndirektion in Breslau abgegeben. Nach Ende des Ersten Weltkrieges ging sie im Zuge der Reparationsleistungen 1919 an die damalige französische Staatsbahn.
DRG: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DR: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
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