Puna (Anden)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Puna (aus gleichlautend Aymara oder Quechua) ist eine Höhenstufe der Anden von ca. 4000 bis 4800 m Höhe über dem Meeresspiegel (nach Javier Pulgar Vidal) sowie die hierfür typische Grasvegetation (Steppe, spanisch auch páramo genannt).
Der Altiplano Boliviens wie auch große Teile Perus, besonders im Süden, sind überwiegend von Puna-Vegetation bedeckt.
Das Klima ist kalt mit wechselhaften, insgesamt geringen Niederschlägen. Das Oberflächenrelief ist sehr vielseitig, meist wellig. In der Puna gibt es viele Seen sowie Hochplateaus.
Die Hauptwirtschaftsform ist Weidewirtschaft (Lamas, Alpakas). Zur Wildtierfauna gehören u. a. Guanakos und Vikunjas.
Kartoffeln gedeihen in diesem Klima noch und sind deshalb die Hauptkulturpflanze.