Rüsselsheimer Hütte
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Rüsselsheimer Hütte (vormals Neue Chemnitzer Hütte) |
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Basisdaten | |
Sektion: | Sektion Rüsselsheim, DAV |
Alpenregion: | Ötztaler Alpen |
Höhe: | 2.323 m ü. A. |
Anschrift: | Piösmes 67 6481 St. Leonhard Österreich |
Hüttenwirt: | Florian Kirschner |
Zimmer: | - |
Lager: | 48 Bergsteigerlager 5 Notlager |
Winterraum: | 12 Lager (Schlüssel über Hüttenwirt) |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 59' 38" N, 10° 53' 17" O46° 59' 38" N, 10° 53' 17" O |
Webseite: | //www.dav-ruesselsheim.de/ruesselsheimer-huette/ |
Öffnungszeiten | |
Bewirtschaftet: | Mitte Juni bis Ende September |
Die Rüsselsheimer Hütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Rüsselsheim des Deutschen Alpenvereins (DAV). Sie liegt in den Ötztaler Alpen im Geigenkamm auf der Weißmaurachalpe bei der Gemeinde Plangeroß im Pitztal auf einer Höhe von 2.323 m.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
1926 wird die Hütte als Neue Chemnitzer Hütte von der Sektion Chemnitz errichtet, nachdem die 1895 in Südtirol errichtete Chemnitzer Hütte nach dem ersten Weltkrieg durch den italienischen Staat enteignet wird. Die Bauzeit der neuen Hütte beträgt zwei Jahre. 1945 wird die Hütte als reichsdeutsches Territorium beschlagnahmt. 1955 wird die Hütte in Treuhandschaft des DAV gegeben. Zwischen 1956 und 1968 wird die Hütte durch Mitglieder der Sektion Chemnitz erneuert und renoviert. 1973 löst sich die Sektion Chemnitz auf, die Treuhandschaft geht in die Hände der Sektion Rüsselsheim über. Zwischen 1978 und 1981 wird die Neue Chemnitzer Hütte erweitert. Im Lawinenwinter 1999 wird die Hütte durch eine Lawine schwer beschädigt, kann aber schon ein Jahr später wieder in Betrieb genommen werden. 2001 feiert die Hütte ihr 75jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wird die Hütte in Rüsselsheimer Hütte umbenannt.
[Bearbeiten] Anreise
- per Bahn mit der ÖBB zum Zielbahnhof Imst-Pitztal
- per Bus mit dem Postbus Imst-Pitztal/Weißwald
- per Bus nach Huben im Ötztal
- mit dem PKW bis Plangeroß/Weißwald, Parkmöglichkeit hinter Weißwald
[Bearbeiten] Zugang
- Aus dem Pitztal in 2 Stunden, 700 Höhenmeter
- Von Huben im Ötztal aus über das Breitlehnerjöchl in 7 Stunden
[Bearbeiten] Übergänge zu anderen Hütten
- Über den Mainzer Höhenweg in 8 - 10 Stunden zur Braunschweiger Hütte (2.758 m).
- Über den Geigenkammhöhenweg (Nr. 911) in 6 - 8 Stunden zur Hauerseehütte (2.383 m).
[Bearbeiten] Tourenmöglichkeiten
- Hohe Geige (3.395 m): Über den Normalweg in 3½ Stunden, über den Westgrat in leichter Blockkletterei (I) in ebenfalls in 3½ Stunden
- Gawinden (2.649 m), 1 Stunde
- Puitkogel (3.345 m): Über den Südgrat (II), 4-5 Stunden
- Silberschneide (3.343 m): Normalweg oder Westgrat (III-), 4 Stunden
- Ampferkogel (3.186 m): Über den Nordgrad (I), 3½ Stunden