Reinhold Roth
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Reinhold Roth (* 1953 in Amtzell, Landkreis Ravensburg) ist ein ehemaliger deutscher Motorradrennfahrer der 250 ccm-Klasse.
1987 kam er zum Team von Dieter Stappert (das heutige Team Aprilia) und konnte dort zum ersten Mal mit einer Werks-Honda in die Rennen gehen. Er kämpfte mit um den WM-Titel und gewann in Le Mans seinen ersten Grand Prix. Er lag in der WM-Wertung sogar lange Zeit in Führung und beendete die Saison schließlich als Vizeweltmeister hinter Toni Mang.
1988 stürzte Roth bei einem nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Einladungsrennen und zog sich einen Beinbruch zu - damit waren seine Ambitionen dahin, den ersehnten WM-Titel zu gewinnen. Nach einer akzeptablen Saison wurde er aber noch 5. der WM.
1989 gewann er weitere zwei Rennen und beendete die Saison erneut als Vizeweltmeister, lediglich geschlagen von Alfonso Pons.
1990 Beim Großen Preis von Jugoslawien in Rijeka am 17. Juni 1990 kam es bei der Überrundung eines langsameren Fahrers zu einem tragischen Unfall. Hinter einer Kuppe fuhr Reinhold Roth ungebremst auf einen australischen Fahrer auf. Roth stürzte schwer und lag mit lebensgefährlichen Verletzungen mehrere Monate im Koma. Nach Wiedererlangung des Bewusstseins gilt er als ständiger Pflegefall, der von seiner Frau Elfriede betreut wird. [1]
[Bearbeiten] Siehe auch
Personendaten | |
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NAME | Roth, Reinhold |
KURZBESCHREIBUNG | Motorradrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 1957 |