Riedau
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Schärding (SD) |
Fläche: | 8 km² |
Einwohner: | 2.020 (Stand: 31. Dezember 2001) |
Höhe: | 376 m ü. A. |
Postleitzahl: | 4752 |
Vorwahl: | 07764 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 18′ 4" N, 13° 38′ 3" O48° 18′ 4" N, 13° 38′ 3" O |
Gemeindekennziffer: | 41416 |
Verwaltung: | Marktgemeinde Riedau Riedau 32/33 4752 Riedau |
Offizielle Website: | www.riedau.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@riedau.ooe.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Ing. Johann Demmelbauer (ÖVP) Vizebürgermeister Peter Gahleitner (ÖVP) |
Riedau ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 2.020 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Riedau liegt auf 376 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,9 km, von West nach Ost 4,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 7,7 km². 13, % der Fläche sind bewaldet, 71,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
[Bearbeiten] Ortsteile
Ortsteile der Gemeinde sind Achleiten, Bayrisch-Habach, Berg, Habach, Ottenedt, Pomedt, Riedau, Schwaben, Schwabenbach, Stieredt, Vormarkt, Wildhag.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden von Riedau sind, von Süden im Uhrzeigersinn, Dorf an der Pram, Taiskirchen im Innkreis, Zell an der Pram und Kallham.
[Bearbeiten] Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau auf grünem Schildfuß ein silberner, gequaderter Turm mit drei Zinnen samt Schießscharten, drei schwarz geöffneten, länglichen Fenstern, zwei runden Lichtöffnungen und schwarz geöffnetem Rundbogentor, von dem eine goldene Wegscheide über den grünen Rasen zum unteren Schildrand führt. Beiderseits des Turmes zwischen grünen Bäumen rechts vier und links drei goldfarbene Häuser mit roten Türmchen und Dächern.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort war lange Zeit österreichischer Grenzort zum benachbarten Bayern. Aus diesem Grund wurde er auch im Jahre 1515 von Kaiser Maximilian I. zum Markt erhoben. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Einen besonderen Aufschwung erlebte Riedau ab den 60er-Jahren mit der Ansiedlung der Firma Leitz. Der Bau des Freizeitzentrums, Schaffung günstiger Baugründe sowie weitere Infrastrukturmaßnahmen waren die Folge. Ein Schulzentrum mit Schwerpunkt Informatik wurde errichtet. Das Österreich-Haus der Winterolympiade in Japan wurde im Zentrum Riedaus neu aufgebaut und beherbergt seither das Holz- und Werkzeugmuseum Lignorama. In den letzten Jahren wurde der Pramtalsaal zu einem attraktiven Veranstaltungszentrum umgebaut, die Schule generalsaniert, sowie das Betreubare Wohnen geschaffen.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Ing. Johann Demmelbauer von der ÖVP. Er wird vertreten von Vizebürgermeister Peter Gahleitner, ebenfalls von der ÖVP. Der Gemeinderat setzt sich aus 25 Gemeinderäten zusammen: 12 ÖVP, 11 SPÖ, 2 FPÖ.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.897 Einwohner, 2001 dann 2.020 Einwohner.
[Bearbeiten] Sport
Im Freizeitbereich ist Riedau neben dem örtlichen Freibad geprägt von zahlreichen Sportvereinen, unter anderem dem Fußballverein SV Luksch Riedau, dem Tennisclub, der Tischtennis-Union oder dem Karateverein.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Die traditionsreichste Veranstaltung ist der Riedauer Roßmarkt, der aufgrund des von Kaiser Maximilian im Jahr 1515 verliehenen Marktrechts jährlich am 2. Samstag im März abgehalten wird. Ebenfalls schon traditionell sind das Maibaumfest der Marktgemeinde, der Bayrische Bieranstich im Lokal Plauscherl, sowie das Familienfest der ÖVP Riedau.
[Bearbeiten] Verkehr
Riedau liegt am nach Passau führenden Teil der Westbahn, an der Bundesstraße 137 zwischen Passau und Wels, sowie in der Nähe der Innkreis Autobahn.
[Bearbeiten] Weblinks
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