Riesen-Taro
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Riesen-Taro | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Alocasia macrorrhizos | ||||||||||||||
(L.) G.Don 1839 |
Der Riesen-Taro (Alocasia macrorrhizos, Syn.: Alocasia alba Schott, Alocasia crassifolia Engler, Alocasia indica (Lour.) Spach, Alocasia macrorrhiza (L.) Schott, Arum indicum Lour., Colocasia indica (Lour.) Kunth, Colocasia macrorrhizos (L.) Schott & Endl., Arum macrorrhizon L., Arum macrorrhizum L., Philodendron peregrinum Kunth, Calla badian Blanco, Calla maxima Blanco), auch Elephantenohr oder Alokasie genannt, ist eine Pflanzenart in der Gattung Alocasia aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae). In spanischsprachigen Ländern (z. B. Kuba, dort aber Malanga morada für Xanthosoma violaceum Schott) wird die Art Malanga genannt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verbreitung
Die ursprüngliche Heimat ist wohl Indonesien, Malaysia, Philippinen, das australische Queensland und die Salomonen. Heute ist die Art mit Sorten in tropischen Gebieten der ganzen Welt verbreitet, als Kulturpflanze und verwildert.
[Bearbeiten] Beschreibung
Der Riesen-Taro ist eine große mehrjährige krautige Pflanzen. Die Laubblätter sind gestielt. Die Blätter von Alocasia macrorrhizos sind mit 3 m Länge und 1,90 m Breite die größten nicht zusammengesetzten Blättern aller Pflanzen (Die größten zusammengesetzten Blätter findet man bei Palmen, Weltrekord hat Raphia farinifera.). Die Rhizome sind aufrecht. Sie sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Wie bei den Aronstabgewächsen üblich besteht der Blütenstand aus einem Hochblatt und dem Kolben.
[Bearbeiten] Nutzung
Als Nahrungsmittel genutzt wird der Riesen-Taro (Alocasia macrorrhizos). Es werden vorwiegend die stärkehaltigen Rhizome und oberirdische Teile der Sprossachsen der Pflanze genutzt. Sie werden wie Kartoffeln gekocht. Sie enthalten viel Mineralien, Vitamin A, B und C. Pflanzenteile können nur gekocht gegessen werden, denn ungegart werden Mund und Speiseröhre sehr stark gereizt.
Der Saft der Pflanze äußerlich angewendet soll ein wirksames Gegenmittel gegen die sehr schmerzhaften Schwellungen dem im pazifischen Raum vorkommenden baumförmigen Brennnesselgewächs (Urticaceae) Dendrocnide gigas sein.
Gelegentlich wird die Art auch als Zierpflanze in tropischen Gärten und als Zimmerpflanze verwendet.
[Bearbeiten] Ökologie
Raupen der Schmetterlingsart Cruria donowani (Lepidoptera: Agaristidae) fressen an dieser Art. [1]
[Bearbeiten] Varietäten
Es sind zwei Varietäten bekannt:
- Alocasia macrorrhizos var. brisbanensis: (Australien)
- Alocasia macrorrhizos var. macrorrhizos
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Riesen-Taro – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |