ROBIN WOOD
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Die Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD - Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V. wurde am 12. November 1982 von einem Dutzend Umweltschützerinnen und -schützern in Bremen gegründet. Der Name ist angelehnt an die Figur des Robin Hood. Der Verein hat in Deutschland etwa 2.300 Mitglieder und ist in 10 Städten mit Regionalgruppen aktiv.
Seitdem versucht ROBIN WOOD durch gewaltfreie Aktionen, wie die Erkletterung und Besetzung von Industrieschornsteinen, Aufsehen zu erregen und damit die drängendsten Probleme ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.
Die Arbeit des Vereins begann mit dem Thema Waldsterben und Saurer Regen. Mit der Zeit kamen weitere Themen wie die Zerstörung der Tropenwälder, Energie (zum Beispiel Regenerative Energie, Atomenergie, Ökostrom), Verkehrspolitik und Papier (Recyclingpapier) hinzu. Aktionen, Informationsstände, Vorträge und Veröffentlichungen werden überwiegend von ehrenamtlichen Aktiven getragen.
ROBIN WOOD spricht sich strikt gegen den Transrapid aus, obwohl dieser laut Meinung vieler Experten den stark steigenden Sektor des Kurzstreckenflugverkehrs ersetzen könnte und somit ein geringer Ausstoß des Klimagases Kohlenstoffdioxid die Folge wäre. Aufgrund dessen wird ROBIN WOOD von scharfen Kritikern ein umweltschädliches Handeln vorgeworfen.
Entscheidungen werden basisdemokratisch getroffen. Regelmäßig versammeln sich die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Regionalgruppen, um über Politik und Aktivitäten des Vereins zu entscheiden.