Robert Harris
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Robert Harris (* 1957 in Nottingham) ist ein britischer Journalist und Autor.
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[Bearbeiten] Leben
Er ist promovierter Cambridge-Absolvent und hat als BBC-Reporter, politischer Redakteur des „The Observer“ und als ständiger Kolumnist der Sunday Times gearbeitet. 1992 brachte er mit Fatherland (zdt. Vaterland) seinen ersten Roman heraus. Vaterland spielt in den 1960er Jahren im Berlin eines Nazideutschlands, das der Fiktion des Autors nach den Zweiten Weltkrieg nicht verloren hat. Vom Schweizer Haffmans Verlag bereits 1992 in deutscher Übersetzung herausgebracht, fand sich in Deutschland selbst, aufgrund der als problematisch wahrgenommenen Thematik, zunächst kein Verlag für das Buch. Erst 1996 schließlich wurde der Roman vom Wilhelm Heyne Verlag in München veröffentlicht. Vaterland war der erste Bestseller von Robert Harris, übersetzt in 30 Sprachen und mit einer Auflage von mehr als sechs Millionen Stück. Im Jahr 2003 wurde Harris für seine Arbeit als Kolumnist mit dem British Press Award ausgezeichnet. Sein Schwager ist der Schriftsteller Nick Hornby. Harris ist verheiratet und hat vier Kinder.
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Sachbücher
- Hitler verkaufen: Die Geschichte der Hitler-Tagebücher, 1985
- Der gute und getreue Diener: Die unautorisierte Biografie des Bernhard Ingham, 1985
- Eine höhere Form des Tötens. Die geheime Geschichte der B- und C- Waffen, 1985 (Neuauflage unter dem Titel "Der lautlose Tod" 2002)
Nicht in die deutsche Sprache übersetzt:
- The Making of Neil Kinnock, 1984
- Gotcha! The Government, the Media and the Falklands Crisis, 1983
[Bearbeiten] Romane
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Robert Harris im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Harris, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1957 |
GEBURTSORT | Nottingham |