Rolf Schmidt-Holtz
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Rolf Schmidt-Holtz (* 31. August 1948 in Martinsreuth) ist ein deutscher Journalist und Manager.
[Bearbeiten] Leben
Seine journalistische Karriere begann 1977 im Bundespresseamt. Später arbeitete er als Reporter und schließlich als Chefredakteur für den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender WDR. Er moderierte 1987 den ersten "Presseclub" in der ARD. 1988 übernahm er als Herausgeber und Chefredakteur das nach dem Skandal um die Hitler-Tagebücher angeschlagene Magazin Stern. Von dort wechselte er 1994 ins Management der Bertelsmann-Fernsehsparte Ufa, um Deals mit Leo Kirch und anderen auszuhandeln. Schließlich wurde er Beauftragter für Synergiefragen im Bertelsmann-Vorstand, um die Suche nach gemeinsamen Geschäften zwischen den Sparten voranzutreiben.
Vom ehemaligen Pressesprecher des Bertelsmann-Konzerns schaffte Schmidt-Holtz es 2000 bis in dessen Vorstand, als "Chief Creative Officer" (CCO). Im Januar 2001 wurde er Vorstandsvorsitzender (CEO) der Bertelsmann Music Group (BMG) in New York.
[Bearbeiten] Sonstiges
Am 11. September 2001 war Rolf Schmidt-Holtz in der RTL-Sondersendung "Terror gegen Amerika" anlässlich des Terroranschlags auf das World Trade Center mit RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel aus New York als Augenzeuge zugeschaltet. Während des Livegesprächs mit dem Fernsehstudio in Köln erlebte er den Einsturz des Südturms und kommentierte seine Eindrücke für die Fernsehzuschauer.
[Bearbeiten] Weblinks
- Götz Hamann: Der Mann, den sie Kleinholtz nannten. Die Zeit Nr. 26 vom 17. Juni 2004
- http://www.sonybmg.com/management.html
Personendaten | |
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NAME | Schmidt-Holtz, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 31. August 1948 |
GEBURTSORT | Martinsreuth |