Rosenau (Beschleuniger)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Physikalische Institut der Universität Tübingen unterhält seit 1959 das Hochspannungslaboratorium Rosenau. Es befindet sich nördlich der naturwissenschaftlichen Institute auf der Morgenstelle.
1965 wurde nach vergeblichen Versuchen einen Beschleuniger von AEG in Betrieb zu nehmen ein 2 MeV Beschleuniger der Firma High Voltage angeschafft. Dieser wurde 1978 durch einen 3 MeV Van-de-Graaff-Beschleuniger der selben Firma ersetzt. Nach 5 Jahren Aufbau und Steuerungsentwicklung in Eigenregie ging er 1983 in Betrieb und wird bis heute unter anderem für Praktika benutzt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Aktuelle Experimente
Zur Zeit werden verschiedene WIMP-Detektoren mit Hilfe eines gepulsten Neutronenstrahls mit bekannter Energie kalibriert.
[Bearbeiten] Praktikum
Das sogenannte Rosenau-Praktikum (Zweiwöchiges Kernphysikalisches Kompaktpraktikum) findet seit 1986 jährlich in der Zeit um Ostern statt. Die Zielgruppe sind Studenten der Physik im Hauptstudium sowie Diplomanden und Doktoranden.
[Bearbeiten] Versuche
- Vorversuche mit Halbleiterdetektoren
- Rutherford-Streuquerschnitte von 16O auf 13C, 13C auf 13C (Fermionen), 12C auf 12C (Bosonen)
- Rutherford Backscattering an verschiedenen (unbekannten) Targets
- Neutronenaktivierung
[Bearbeiten] Bilder
 Hochspannungslabor |
 Kontrollraum Beschleuniger |
 Beschleunigerhalle |
 Van-de-Graaff Beschleuniger |
