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AEG - Wikipedia

AEG

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter AEG (Begriffsklärung).
letztes Firmenlogo der AEG
letztes Firmenlogo der AEG

Die AEG (Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft) war ein deutsches Unternehmen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Die Anfänge

Emil Rathenau, Gründer der AEG, (1. Reihe, 5. von rechts) besucht am 12. September 1891 mit weiteren Prominenten das erste Drehstromkraftwerk in Lauffen am Neckar, das für die Internationale Elektrotechnische Ausstellung installiert wurde.
Emil Rathenau, Gründer der AEG, (1. Reihe, 5. von rechts) besucht am 12. September 1891 mit weiteren Prominenten das erste Drehstromkraftwerk in Lauffen am Neckar, das für die Internationale Elektrotechnische Ausstellung installiert wurde.
Beamtentor des AEG-Geländes im Berliner Wedding
Beamtentor des AEG-Geländes im Berliner Wedding
Das AEG-Apparatewerk Ackerstraße Ecke Feldstraße
Das AEG-Apparatewerk Ackerstraße Ecke Feldstraße

Die Gesellschaft verdankt ihre Entstehung Emil Rathenau, der 1883 die Patente an den Erfindungen Thomas Alva Edisons zu Glühlampen für Deutschland erwarb und dazu in Berlin in der Schlegelstraße 26 eine kleine Studiengesellschaft gründete. Diese Gesellschaft wurde noch im gleichen Jahr zur „Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektrizität“ erweitert.

Von 1883 bis 1889 war der Münchener Ingenieur und Kraftwerkspionier Oskar von Miller, der spätere Gründer des Deutschen Museums, weiterer Direktor. Emil Rathenau selbst holte 1887 Michail von Dolivo-Dobrowolsky ins Unternehmen, der als Chefingenieur der Drehstromtechnik zur praktischen Anwendung verhalf, indem er den ersten funktionsfähigen Drehstrommotor erfand. 1891 gelang Miller und Dobrovolski anlässlich der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main erstmals die Übertragung von Drehstrom über eine größere Strecke: Der in einem Kraftwerk in Lauffen am Neckar erzeugte Strom wurde über eine Strecke von 175 Kilometer nach Frankfurt transportiert, wo er auf dem Ausstellungsgelände 1000 Glühlampen speiste und einen künstlichen Wasserfall antrieb. Dieser Erfolg war der Beginn der allgemeinen Elektrifizierung mit Wechselstrom in Deutschland und verhalf der AEG zum wirtschaftlichen Erfolg.

Zeitgenössische Lithographie des Eingangsbereichs der Elektrotechnischen Ausstellung   1891 mit dem Arkadenbogen (1000 Glühbirnen) und dem künstlichen Wasserfall, der von einer 100kW-Pumpe angetrieben wurde.
Zeitgenössische Lithographie des Eingangsbereichs der Elektrotechnischen Ausstellung 1891 mit dem Arkadenbogen (1000 Glühbirnen) und dem künstlichen Wasserfall, der von einer 100kW-Pumpe angetrieben wurde.

1887 erwarb die Gesellschaft in Berlin-Wedding das Areal zwischen Ackerstraße, Feldstraße, Hermsdorfer Straße (der heutigen Max-Urich-Straße) und der Hussitenstraße, auf dem sich vorher die „Weddingsche Maschinenfabrik“ von Wilhelm Wedding befand. Im gleichen Jahr erfolgte eine Umstrukturierung, die Erweiterung der Produktionspalette und die Namensänderung auf „Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft“, abgekürzt AEG. Paul Tropp und Franz Schwechten entwarfen für das Gelände einen fünfstöckigen Backsteinbau, der von 1888 bis 1890 erbaut wurde und das Areal noch heute umschließt. 1894 wurde das riesige Gelände des ehemaligen Berliner Viehmarktes zwischen Hussiten- und Brunnenstraße erworben. Damit war auch ein Gleisanschluss an das Berliner Schienennetz hergestellt, eine Schienenverbindung zwischen dem Apparatewerk und dem Gelände auf dem ehemaligen Viehmarkgelände existierte jedoch noch nicht. Da zu der Zeit die Verlegung von unterirdischen Stadtbahnen diskutiert wurde, wurde 1895 als Schienenverbindung zwischen den zwei Geländen eine Untergrundbahn in einem eigens dafür angelegten Tunnel von 270 Metern Länge angelegt. Mit seinen beiden überirdisch angelegten Endstationen diente die Bahn nur dem innerbetrieblichen Personen- und Lastverkehr. Realisiert wurde der Tunnelbau von Siemens & Halske unter der Leitung von C. Schwebel und Wilhelm Lauter, die ebenfalls den Spreetunnel Stralau, hier dann für den öffentlichen Personenverkehr, planten.

1907 bestellt die AEG den Architekten Peter Behrens zum künstlerischen Berater. Zuständig für die Gestaltung sämtlicher Produkte, der Werbemittel und der Architektur gilt er als der weltweit erste Corporate Designer. Die Tätigkeit der Gesellschaft erstreckte sich bald auf alle Gebiete der Starkstromtechnik, insbesondere auf die elektrische Beleuchtung, die elektrische Kraftübertragung, elektrische Bahnen, elektrochemische Anlagen, außerdem auf den Bau von Dampfturbinen, Automobilen, Kabeln und Leitungsmaterialien. In den ersten Jahrzehnten besaß die Gesellschaft zahlreiche Fabriken in und um Berlin:

  • Maschinenfabrik (Dynamomaschinen, Elektromotoren, Transformatoren)
  • Apparatefabrik (Bogenlampen, Ausschalter, Sicherungen, Widerstände, Regler, Anlasser, Messinstrumente aller Art)
  • Kabelwerk (Kupfer- und Metallwerk, Gummifabrikation, Mikanitfabrik)
  • Glühlampenfabriken (Kohlefaden- und Metallfadenglühlampen, Nernst-Lampen), später in OSRAM eingebracht
  • Turbinenfabrik (Dampfturbinen)

Für die Funkentelegraphie wurde eine eigene Gesellschaft Telefunken gegründet, der auch Siemens & Halske ihre Patente übertragen haben. Von der AEG wurden seinerzeit die Städtische Elektricitätswerke AG zu Berlin, 1887 in Berliner Elektricitätswerke umbenannt (später BEWAG, heute Vattenfall), gegründet, deren Ausrüstung von der Gründerfirma gestellt wurde.

[Bearbeiten] Tabellarische Chronik

Werksuhr (um 1910) aus einer modularen Produktreihe, Entwurf: Peter Behrens
Werksuhr (um 1910) aus einer modularen Produktreihe, Entwurf: Peter Behrens
Der künstliche Wasserfall auf der Ausstellung 1891
Der künstliche Wasserfall auf der Ausstellung 1891
Zeigerschreibmaschine AEG Mignon (um 1930)
Zeigerschreibmaschine AEG Mignon (um 1930)
Berliner Gedenktafel für Polnische Zwangsarbeiter in Berlin-Wedding (Gustav-Meyer-Allee 25)
Berliner Gedenktafel für Polnische Zwangsarbeiter in Berlin-Wedding (Gustav-Meyer-Allee 25)
  • 1899 Beginn der Produktion von Nernstlampen.
  • 1900 Erfindung des Föns.
  • 1901 nimmt die Neue Automobilgesellschaft (NAG) die Produktion in Oberschöneweide (heute in Berlin-Treptow-Köpenick) auf.
  • 1903 Die bisher andauernden Streitigkeiten um Patente mit Siemens werden durch die gemeinsam mit Siemens gegründete „Gesellschaft für drahtlose Telegraphie System Telefunken“ beendet.
  • 1903 Am 27. Oktober erreicht ein Drehstromtriebwagen der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft – in direkter Konkurrenz zu Siemens & Halske – auf der Versuchsstrecke der Militär–Eisenbahn Marienfelde–Zossen–Jüterbog zwischen Marienfelde und Zossen eine Höchstgeschwindigkeit von 210,2 km/h. Dieser Geschwindigkeitsweltrekord für Schienenfahrzeuge hielt bis 1931 stand.
  • 1904 Fusion von AEG mit der Union-Elektricitäts-Gesellschaft (UEG)
  • 1910 Einstieg in den Flugzeugbau mit der Abteilung Flugzeugbau in Hennigsdorf bei Berlin.
  • 1927 wird das Schau- und Verkaufsgebäude in der Luisenstraße 35 in Berlin bei einem Brand am 15. September zerstört.
  • 1928 Das heutige Kunsthaus Tacheles wird als neues Schau- und Verkaufsgebäude auf einer Fläche von 10.500 m² umgebaut und fortan als Haus der Technik bezeichnet.
  • 1935 Entwicklung und Vorstellung des weltweit ersten Tonbandgerätes, des Magnetophon K1 auf der Funkausstellung Berlin.
  • 1935 werden die Borsig Lokomotiv-Werke übernommen, deren Lokomotivbau dann nach Hennigsdorf verlagert wird.
  • 1945 Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Produktion der Fabriken in den Westsektoren Berlins, Nürnberg, Stuttgart und Mülheim an der Ruhr wieder aufgenommen und weitere neue Werke errichtet u. a. ab Mai 1946 auch die Zählerfabrik in Hameln, die später auch Druckknopf-Dauersicherungen und technische Leuchten produzierte und 1963 rund 2.500 Mitarbeiter beschäftigte. Das Werk in Hennigsdorf wird VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke (LEW). Das Kabelwerk Oberspree und die Apparatefabrik Treptow werden Sowjetische Aktiengesellschaften (SAG). Da der Wiederaufbau der AEG wegen der Berliner Blockade nicht von der geteilten Stadt aus zu bewältigen ist, wird die Hauptverwaltung für die nicht enteigneten Unternehmensteile von Berlin (Friedrich-Karl-Ufer/ab 1951 Kapellen-Ufer/Ostsektor) zunächst nach Hamburg und später endgültig nach Frankfurt am Main verlegt.
  • 1950 Die neue Unternehmenszentrale entsteht an der Frankfurter Friedensbrücke im Stadtteil Sachsenhausen. Eine Dependance wird im Gebäudekomplex des ehemaligen Generalkommandos in Berlin/Hohenzollerndamm eingerichtet. Das Werk in Oldenburg in Niedersachsen produzierte Kleinmotoren und Hausgeräte und beschäftigte 1963 rund 2.650 Mitarbeiter. Die Zahl der Beschäftigten im Konzern steigt von 20.900 im September 1948 auf 55.400 Personen im September Jahres 1957. Im selben Jahr übersteigt der Umsatz erstmals eine Milliarde DM. Die hohen Investitionen für den Neuaufbau der AEG (von 1948 bis 1956 über 500 Millionen DM) belasten allerdings die Bilanz erheblich.
  • 1958 Erstmals wird für die Hausgeräte der Slogan AEG – Aus Erfahrung Gut verwendet.
  • 1962 Der AEG-Konzern umfasst in der Bundesrepublik 127.000 Beschäftigte und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 3,1 Milliarden DM. In Springe eröffnet die AEG im Februar 1962 eine neue Fabrik zur Herstellung von Regel- und Steuergeräten mit 200 Beschäftigten.
  • 1963 Patenterteilung für das 1962 entwickelte Farbfernsehsystem PAL durch Walter Bruch bei der damaligen AEG-Tochter Telefunken.
  • 1966 Es wird die Größtmaschinenhalle auf dem Areal Brunnenstraße in Berlin fertiggestellt. Sie galt zu dieser Zeit als größte Halle der Branche in Europa (175 m lang, 45 m breit und 26 m hoch) und gestattete mit vier koppelbaren Kranbahnen den Bau von Motoren und Generatoren größter Leistungen und mit Einzelgewichten bis 400 t für den Weltmarkt. Zur Grundsteinlegung war der damalige Justizminister der USA Robert Kennedy anwesend. Die Halle wurde nach Schließung der Betriebsstätte Brunnenstraße 1986 abgerissen. Dort wurden von Siemens Nixdorf neue Gebäude errichtet, die heute aber auch nicht mehr stehen.
  • 1967 im Januar Fusion mit Telefunken zur „AEG-Telefunken“.
  • 1970 Die Firmenkrise zeichnet sich ab. Weltweit steht der Konzern AEG-Telefunken mit 178.000 Mitarbeitern an zwölfter Stelle in der Weltrangliste der größten Elektrounternehmen. Das Unternehmen wird u. a. belastet durch letztlich erfolglose Projekte, wie den Bau einer automatischen Gepäckförderanlage am Flughafen Frankfurt, und durch den teuren Einstieg in den Bau von Kernkraftwerken. Die von AEG in den sechziger Jahren entwickelte Baulinie von Siedewasserreaktoren konnte sich am Markt letztlich nicht durchsetzen. Insbesondere das Kernkraftwerk Würgassen, dessen Inbetriebnahme sich wegen einer Reihe von technischen Problemen um Jahre verzögerte, kostete die AEG Hunderte von Millionen DM.
  • 1972 Die Computertechnik wird teilweise ausgegliedert. Das Tätigkeitsgebiet der Großrechner (TR 4, TR 10, TR 440) wird zunächst in eine Kooperation mit der Firma Nixdorf (Telefunken Computer GmbH) eingebracht und zwei Jahre später an Siemens verkauft (Computer Gesellschaft Konstanz). Das Tätigkeitsgebiet der Prozeßrechner (TR 84, TR 86, AEG 80-20, AEG 80-60) wird im Geschäftsbereich Automatisierungstechnik (ab 1980 als ATM Computer GmbH) weitergeführt.
  • 1982 Am 9. August muss die Konzernleitung beim AG Frankfurt/Main Vergleich anmelden. Mitauslöser dafür waren unangemessene Firmenaufkäufe und mangelnde Kontinuität der Firmenpolitik. Eine Auswirkung des Vergleichs war u. a. der Verkauf des Areals der traditionellen Maschinenfabrik am Humboldthain im Berliner Bezirk Wedding. Damit wurden die Großmaschinenfabrik und die Kleinmaschinenfabrik zugunsten der LDW-Werke in Bremen (Mittelmaschinen), der AEG-Fabrik Essen (Großmaschinen) und der Firma Bauknecht (Kleinmaschinen) aufgegeben. Für die ebenfalls auf diesem Areal befindlichen Stromrichterfabrik und Bahnfabrik wurden neue Fabriken in Berlin-Marienfelde bzw. Berlin-Spandau erbaut. Das Großrechenzentrum und das Institut für Automation werden an anderen Standorten untergebracht.
  • 1985 Übernahme durch die Daimler-Benz AG, Name wieder „AEG“, Logo siehe oben. Damit soll die Vision der Daimler-Benz AG (unter Vorsitz von Edzard Reuter) eines multinationalen Technik-und Rüstungskonzerns realisiert werden.
  • 1990 Der Bahnbereich kooperiert kurzzeitig mit der Westinghouse Transportation Systems Inc.in Pittsburgh/USA.
  • 1992 Fusion des Bahnbereiches mit LEW Hennigsdorf, woraus die „AEG Schienenfahrzeuge GmbH Hennigsdorf“ entsteht.
  • 1992 Die schwedische Atlas Copco Gruppe erwirbt die AEG Elektrowerkzeuge GmbH.
  • 1994 Verkauf der Abteilung für Automatisierungstechnik (Modicon) an Schneider Electric
  • 1995 Die „AEG Schienenfahrzeuge GmbH Hennigsdorf“ geht nach der Verlagerung der Spandauer Betriebsstätte nach Hennigsdorf in die ABB Daimler Benz Transportation (Adtranz) und mit dieser am 1. Mai 2001 in die Bombardier Transportation über.
  • 1996 Die Hauptversammlung der Daimler-Benz AG beschließt (unter Vorsitz von Jürgen Schrempp) die Auflösung des verlustbehafteten Konzerns. Die AEG hört auf zu existieren, aber ihre Marken und Namen finden durch neue Lizenznehmer weiter Verwendung.
  • Cegelec Deutschland findet seine Wurzeln in der AEG:

Mit der Übernahme der AEG Anlagen- und Automatisierungstechnik startete es 1996 in die Neuzeit. Gegenwärtig beschäftigt Cegelec in Deutschland und Österreich rund 2.100 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2004/2005 erwirtschaftete Cegelec in beiden Ländern einen Umsatz von 415 Millionen Euro.[1]

  • 1997 Das umfangreiche Firmen-Archiv wird an das Deutsche Technikmuseum Berlin übergeben.
  • 1999 Die ehemalige Konzernzentrale in Frankfurt am Main wird gesprengt, um Platz für einen Neubau zu schaffen.
  • 2000 Die 1981 gegründete AEG Softwaretechnik, ab 1996 als Teil der repas-Gruppe unter dem Namen „repas AEG Softwaretechnik“ geführt, wird von der PSI AG übernommen und firmiert seitdem als PSI Transportation GmbH. Der Namensteil AEG verschwindet. Die PSI AG wurde 1969 von AEG-Mitarbeitern ausgegründet.
  • 2002 Schließung des AEG-Hausgeräte-Werkes in Kassel, Verlagerung der Produktion von Kühl- und Gefriergeräte nach Italien und Ungarn.
  • Juni 2004 Erwerb der globalen Markenrechte an der Marke AEG für etliche Produktgruppen durch die Electrolux-Gruppe. Voreigentümer war die EHG Elektroholding GmbH, eine Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler-Gruppe.
  • ???? ITM Technology AG übernimmt die Rechte am Markennamen AEG für Telekommunikation und Car Hifi.
  • ???? ETV- Elektro-technische Vertriebsgesellschaft mbH übernimmt die Rechte am Markennamen AEG für Consumer electronic und Health Care
  • Ende 2004 Übernahme der Elektromaschinen-Marke AEG von Atlas Copco durch Techtronic Industries, die seither den Namen A&M Elektrowerkzeuge firmiert.
  • 2005 Bekanntgabe der Schließung des Nürnberger AEG-Werkes und Verlagerung der Produktion nach Polen und Italien. Somit werden zukünftig alle AEG-Haushaltsgeräte, bis auf die im AEG-Werk Rothenburg ob der Tauber produzierten Backöfen, Herde und Kochmulden, außerhalb Deutschlands (in erster Linie in Polen, Ungarn und Italien) produziert. Die Schließung führte zu einem sechswöchigen Streik der Belegschaft und einem Boykottaufruf der Gewerkschaft (Konsumentenboykott).
  • 2007 Die letzte Waschmaschine lief am 9. März in Nürnberg vom Band, am 16. März wurde das Werk geschlossen.

[Bearbeiten] Flugzeugbau

Im Jahre 1910 gründete die AEG die Abteilung Flugzeugbau. Als erstes Flugzeug wurde 1912 ein reiner Holzbau nach dem Vorbild des Doppeldeckers der Gebrüder Wright gebaut. Dieses besaß eine Spannweite von 17,5 m und einen Antrieb mit einem Achtzylinder-Motor mit einer Leistung von 75 PS. Das Leergewicht des Flugzeugs betrug 850 kg, die erreichte Geschwindigkeit 65 km/h.

Ab 1912 wurden dann die Flugzeuge in Gemischtbauweise aus Holz und Stahlrohr mit Stoffbespannung gebaut.

Siehe auch: Liste von AEG-Flugzeugtypen

[Bearbeiten] Automobile

Die NAG (Neue Automobil Gesellschaft) baute erste NAG-Wagen nach Entwürfen von Professor Klingenberg zunächst im Kabelwerk Oberspree. Spätere Konstruktionen stammten von Josef Vollmer. 1904 wurde der Bau von Lastwagen aufgenommen. 1912 erfolgte Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und Umbenennung in "Nationale Automobil-Gesellschaft". U.a. wurden folgende PKW-Modelle gebaut:

NAG Typ C4 (1920-1924) Motor: Vierzylinder-Reihenmotor Leistung: 33 PS/2400 U/min Höchstgeschwindigkeit: 75-80 km/h

NAG-Sportwagen Typ C4b (1922-1926),auch als Typ "Monza" bekannt Motor: Vierzylinder-Reihenmotor Leistung: 45 PS/2700 U/min Höchstgeschwindigkeit: Über 100 km/h

NAG Typ D4 (1923-1925) Motor: Vierzylinder-Reihenmotor Leistung: 40 PS/2300 U/min Höchstgeschwindigkeit:90 km/h

NAG-Protos Typ 201 und 204 (1927-1930) Motor: Sechszylinder-Reihenmotor Leistung: 60 PS/3200 U/min Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h

NAG-Protos Typ 207 (1930-1932) Motor: Sechszylinder-Reihenmotor Leistung: 75 PS Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h

NAG V8 Typ 218 und 219 (1931-1933), Konstruktion Paul Henze Motor: Achtzylinder-V-Motor) Leistung: 100 PS/3100 U/min Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h

NAG-Vorderadantriebswagen Typ 212 (1932) Motor: Achtzylinder-V-Motor Leistung: 100 PS/3100 U/min Höchstgeschwindigkeit 120 km/h

NAG-Voran Typ 220 (1933/1934) Motor: Vierzylinder-Boxermotor Leistung: 32 PS/3500 U/min Höchstgeschwindigkeit 95 km/h


AEG-Projektoren

Stilstandsmaschine 1919 Projektor 35mm

Theatermaschine 1920 Projektor 35mm

Triumphator I - III 1924 - 1935 Projektor 35mm ACR 0710

Successor (Lehrmeister) 1925 - 1935 Projektor 35mm

Kofferkino 1927 encased Projektor 35mm

Lehrmeister 1929 Projektor 35mm ACR 0709 (Leitz)

Mechau Modell 4 1929-1934 Projektor 35mm

Euro K 1938-42 Projektor 35mm

Euro M 1936 Projektor 35mm

Euro G 1938 Projektor 35mm (G-MB)Interlock version)

Euro M2 1939 - 1944 Projektor 35mm

('100 Jahre Deutsche Filmprojektoren' (Manuskriptdruck) Berlin (1996), Kurt Enz, S. 14 ff.)

[Bearbeiten] Literatur

  • Aus der Geschichte der AEG: Vor 25 Jahren: Bau der ersten AEG-Flugzeuge. AEG-Mitteilungen, Jahrgang 1937, Heft 10 (Oktober), S. 359-362
  • Manfred Pohl: Emil Rathenau und die AEG. Berlin, Frankfurt am Main: AEG Aktiengesellschaft, 1988. ISBN 3-7758-1190-7
  • Peter Obst: Die Industrie am Humboldthain (Maschinenfabrik), AEG 1896-1984. Innovations-Zentrum Berlin Management (IZBM) GmbH
  • Müller, S.; Wittig, K.; Hoffmann, S. (2006): Empirische Befunde zum Konsumentenboykott. Der Fall AEG/Electrolux, Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre Nr. 116/06. (mehr dazu)
  • Hans-Heinrich von Fersen,Autos in Deutschland 1920-1939
  • 50 Jahre AEG,als Manuskript gedruckt,Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Abt.Presse Berlin 1956
  • Gert Hautsch, Das Imperium AEG-Telefunken, ein multinationaler Konzern, Frankfurt/Main 1979
  • Felix Pinner, Emil Rathenau und das elektrische Zeitalter Akademische Verlagsgesellschaft mbH Leipzig 1918
  • Harri Czepuck, Ein Symbol zerbricht, zur Geschichte und Politik der AEG, Dietz Verlag Berlin 1983
  • Tilmann Buddensieg, Peter Behrens und die AEG, Neue Dokumente zur Baugeschichte der Fabriken am Humboldthain,aus Schloss Charlottenburg Berlin-Preußen, Deutscher Kunstverlag München 1971
  • Peter Strunk, Die AEG. Aufstieg und Niedergang einer Industrielegende, Berlin: Nicolai 2000.

[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: AEG – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
commons:Hauptseite
Commons
Commons: AEG – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. http://www.cegelec.de/de/praesentation/cegelec.aspx]

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