Saltasaurus

Unerwartet entdeckten 1970 einige Paläontologen den ersten Saltasaurus in der nordwest-argentinischen Provinz Salta, woher sich auch der Name ableitet. Um die Fundstelle lagen tausende Knochenplatten, die einen Durchmesser von 5-11 mm hatten. Dies lässt vermuten, dass der Saltasaurus einen gepanzerten Rücken hatte, der ihn vor den Carnosauria schützen sollte. Bisher fand man nur Knochen in Südamerika.

Er lebte in der späten Kreidezeit vor etwa 83 bis 65 Millionen Jahren. Damit war er einer der wenigen Sauropoden, die nicht zum Anfang der Kreidezeit ausgestorben sind, wohl ein Beweis des Erfolges für die Panzerung. Aufgrund dieser Merkmale (Panzerung und Lebenszeitraum in der späten Kreide) wird er wie viele andere, ähnliche Gattungen zur Familie der Titanosauridae gezählt.

[Bearbeiten] Arten

S. australis (Lydekker, 1893) (ursprünglich Titanosaurus australis genannt) lebte im Maastricht (Oberkreide). Skelette (mit insgesamt einem Schädel) wurden in Argentinien und Uruguay gefunden.

S. robustus (Huene, 1929) (ursprünglich Titanosaurus robustus) lebte im Maastricht (Oberkreide) im heutigen Argentinien.

S. loricatus Bonaparte & Powell, 1980 lebte in der Oberkreide vom Campan bis zum Maastricht und erreichte eine Länge bis zu 12 Metern. Sechs nicht vollständige Skelette wurden in Argentinien gefunden.

[Bearbeiten] Nahestehende Arten

Loricosaurus Huene, 1929 (gr.: „gepanzerte Echse“) lebte im Maastricht im heutigen Argentinien. Die einzige Art, Loricosaurus scutatus, wird auch in die Gattung Saltasaurus gestellt.