San Andrés y Sauces
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Gemeinde San Andrés y Sauces | |
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Spanien |
Autonome Region: | Kanarische Inseln |
Provinz: | Santa Cruz de Tenerife |
Insel: | La Palma |
Geografische Lage: | Koordinaten: 28° 48′ N, 17° 46′ W28° 48′ N, 17° 46′ W |
Höhe: | 260 m ü. NN |
Einwohner: | 5.020 (1. Januar 2006) |
Fläche: | 42,75 km² |
Bevölkerungsdichte: | 117,4 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | E–38720 (Los Sauces) E–38729 (San Andrés) |
Vorwahl: | (+34) 922 |
Kfz-Kennzeichen (bis 2001): | TF |
Gemeindenummer (INE) | 38 0337 |
Webseite der Gemeinde: | www.sanandresysauces.es |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | C/ La Calle, 2 38720 San Andrés y Sauces |
Politik | |
Bürgermeisterin: | Nieves María Dávila Martín (CC) (Stand 2006) |
San Andrés y Sauces ist eine der 14 Gemeinden der Kanareninsel La Palma mit 5.020 Einwohnern (2006) auf einer Fläche von 42,75 Quadratkilometern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Charakter
Der Haupterwerbszweig der Gemeinde ist die Landwirtschaft. Der Grund liegt im Wasserreichtum und dem fruchtbaren Boden. Diese Bedingungen wiederum hat sie dem Nordostpassat zu verdanken. San Andrés y Sauces ist geografisch zweigeteilt. Einerseits gibt es das städtische Los Sauces mit der Kirche Montserrat aus dem 16. Jahrhundert, welche flämische Kunstschätze beherbergt. Gegenüber der Kirche liegt der Park Antonio Herrera mit seinen Gärten.
Andererseits liegt direkt an der Ostküste das ältere San Andrés zwischen großen Bananen-Monokulturen. Es hat eine historisch interessante Altstadt, da sie die erste Kolonialsiedlung in dieser Gegend war. Auch hier befindet sich an einer gepflegten Plaza eine Kirche, diese wurde zu Ehren des Schutzheiligen San Andres Apostol im Jahre 1515 erbaut.
Bekannt ist in der Gemeinde der 1983 von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannte Loorbeerwald Los Tilos. Dieses Überbleibsel aus dem Tertiär erstreckt sich auf 511 Hektar über tiefe Schluchten und ist heute einer der größten noch zusammenhängenden Loorbeerwälder der Erde. Hier wachsen neben großen Farnen zahlreiche, teils endemische Loorbeerarten. Das Gebiet Los Tilos besitzt ein kleines Besucherzentrum, angelegte Wanderwege und Aussichtspunkte.
Weiterhin sehenswert sind das nördlich von San Andrés gelegene Naturschimmbecken Charco Azul und der kleine Küstenort Puerto Espíndola. Hier wurde im 16. und 17. Jahrhundert reger Handel getrieben. Weit oben im Viertel Las Lomadas steht die Wallfahrtskapelle von San Pedro Apostol aus dem 16. Jahrhundert. In Los Galguitos steht eine weitere Wallfahrtskapelle, die von San Juan Bautista. Auch sie stammt aus der Zeit kurz nach der spanischen Eroberung.
[Bearbeiten] Orte der Gemeinde
Die Bevölkerungszahlen in Klammern stammen aus dem Jahr 2005 [1].
- Los Sauces (2.511 Einwohner)
- Quinta Zoca (332 Einwohner)
- San Andrés (310 Einwohner)
- Hoya Grande (307 Einwohner)
- Garachico (286 Einwohner)
- Verada de las Lomadas (281 Einwohner)
- Verada Bajamar (184 Einwohner)
- El Cardal (140 Einwohner)
- El Tanque (135 Einwohner)
- Llano el Pino (132 Einwohner)
- Ramirez (90 Einwohner)
- Orotava (83 Einwohner)
- Bermudez (80 Einwohner)
- Llano La Palma (57 Einwohner)
- San Juan (51 Einwohner)
- El Roque (47 Einwohner)
- San Pedro (31 Einwohner)
- Fuente Nueva (29 Einwohner)
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Seit den 1960er Jahren nimmt die Bevölkerung nahezu kontinuierlich ab (1960-2004: – 19,3 %).
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[Bearbeiten] Quellen
Gemeinden auf La Palma |
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