Sarntaler Alpen
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Die Sarntaler Alpen sind ein Gebirgszug in Südtirol. Der Gebirgszug ist umgrenzt von Etsch, Eisack, Passeiertal und Jaufenpass. Die Straßenverbindung über das Penser Joch (2215 m, Wintersperre) teilt die Gebirgsgruppe in einen westlichen und östlichen Teil, verbindet Sterzing mit Bozen und führt durch das Sarntal. Vor allem die nördlichen Teile der Gebirgsgruppe sind für Südtiroler Verhältnisse touristisch noch vergleichsweise wenig erschlossen und daher nicht so überlaufen.
Höchster Gipfel ist die Hirzer Spitze (2781 m). Es gibt drei Seilbahnen an dem Gebirgszug, die Ifinger-, die Rittner Horn-Seilbahn und die Hirzerseilbahn. Die gesamte Gebirgsgruppe lässt sich in ca. sieben Tagen mit der sogenannten 'Hufeisentour' auf einsamen, aber gut markierten Höhenwegen durchwandern. Auf dem Ritten nördlich von Bozen findet sich das berühmte geologische Phänomen der Erdpyramiden. Das Wallfahrtskirchlein zum Latzfonser Kreuz ist mit 2311m einer der höchstgelegenen Wallfahrtsorte Europas.
Weitere markante Gipfel:
- Penser Weißhorn (2705 m, markantes Berghorn nahe dem Penser Joch)
- Kassianspitze (2581 m, nahe dem Latzfonser Kreuz)
- Tagewaldhorn (2708 m)
- Königsangerspitze (2439 m, oberhalb des Radlsees)
- Ifinger (2581 m, einer der Hausberge von Meran)
- Rittner Horn (2260 m, einer der Hausberge von Bozen)
Unterkünfte und Schutzhütten:
- Penser-Joch-Haus (2215 m, auf der Passhöhe)
- Flaggerschartenhütte (2481 m, auch Marburger Hütte, CAI )
- Radlseehütte (2284 m, AVS )
- Klausener Hütte (1923 m, CAI)
- Latzfonser-Kreuz-Hospiz (2311 m)
- Rittner-Horn-Haus (2261 m, CAI)
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