Savoy Hotel (Berlin)
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Das Berliner Savoy Hotel wurde 1929 durch den Architekten Heinrich Straumer erbaut. Es liegt in der Fasanenstraße, einer Seitenstraße des Kurfürstendamms.
Es war das erste Berliner Hotel, in dem jedes Zimmer ein eigenes Bad sowie einen elektronischen Zimmermädchenruf aufweisen konnte. Der Baustil ist schlicht gehalten und elegant. Nachdem die Japanische Botschaft im Zweiten Weltkrieg ausgebombt war, wurde einzelne Zimmer des Hotels von 1943 bis 1945 als Ersatz für diese benutzt. Da das Savoy den Krieg unbeschadet überstand, wurde es 1945 und 1946 als britisches Hauptquartier benutzt. Anfang der 1950er wurde es als eines der ersten Häuser in Berlin wieder seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt. 1957 wurde das Hotel um 30 Zimmer erweitert, sowie um eine Bar, die 1984 den Namen Times Bar erhielt. Diese zählt zu den Klassikern der Berliner Barszene, verfügt über eine eigene Bibliothek und ein reichhaltiges Angebot an kubanischen Zigarren. In den 1980ern entstand die sogenannte Bel Etage im 6. Obergeschoss mit 12 klimatisierten Zimmern, sowie Dachterrassen mit einem Ausblick über die Berliner Dächer.
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Koordinaten: 52° 30' 22" N, 13° 19' 39" O