Schlussakte von Helsinki
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Die Schlussakte von Helsinki ist das Abschlussdokument der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) vom 1. August 1975, unterschrieben von 35 Staaten aus den damaligen Militärblöcken in Ost und West. In ihr wurden Vereinbarungen über die Menschenrechte, die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Umwelt, Sicherheitsfragen sowie Fragen der Zusammenarbeit in humanitären Angelegenheiten getroffen. Ziel war es, dem Ost- und Westblock in Europa zu einem geregelten Miteinander zu verhelfen.
Der sich mit den Menschenrechten befassende Teil (Korb 3) war Grundlage für die Arbeit vieler osteuropäsicher Dissidenten und Menschenrechtsorganisationen. Dazu zählen zum Beispiel die Bürgerrechtsbewegung in der DDR, die Charta 77 in der CSSR oder Human Rights Watch.