Schmelzkäse
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Schmelzkäse ist ein weiterverarbeitetes Produkt aus verschiedenen Käsesorten. Er wurde erstmals 1911 von dem Schweizer Walter Gerber in Thun produziert.
Zur Herstellung wird Käse gerieben, mit Schmelzsalzen und Wasser gemischt und bis zur Verflüssigung erhitzt. Dann wird die Käsemasse in Formen gefüllt und abgekühlt, bis sie sich wieder verfestigt.
Es gibt Schmelzkäse mit Sortennamen, der aus nur einer Käsesorte erzeugt wird und solchen ohne Sortennamen, dessen Ausgangsmaterial aus mehreren gemischten Käsesorten besteht. Häufig werden noch Gewürze, Kräuter oder andere Zutaten wie Pilz- oder Schinkenstückchen beigemischt. Gehandelt wird Schmelzkäse häufig in Form kleiner dreieckiger Scheibensegmente (streichfähig) in Alufolie oder als quadratische Scheiben (schnittfest) mit Trennblättern in Kunststofffolie vakuumiert verschweißt.
Er wird gerne zum Überbacken von belegten Toasts und als Auflage für Cheeseburger verwendet.