Sergei Lwowitsch Sobolew
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Sergei Lwowitsch Sobolew (russisch Сергей Львович Соболев, wiss. Transliteration Sergej L'vovič Sobolev; * 6. Oktober 1908 in Sankt Petersburg, † 3. Januar 1989 in Moskau) war ein russischer Mathematiker, der sich vor allem mit partiellen Differentialgleichungen beschäftigte.
Sobolew studierte von 1925 bis 1929 Mathematik, unter anderem bei Smirnow. In den 1930er Jahren war er am Steklow-Institut tätig und führte den Sobolew-Raum ein und bewies Normabschätzungen für Einbettungssätze. In diesem Zusammenhang spielte er auch mit dem Gedanken von verallgemeinerten Funktionen, den Distributionen.
1941 wurde ihm als einem der ersten der Stalin-Preis verliehen. In den folgenden Jahren wandte er sich Strömungsproblemen und der Spektraltheorie zu und in den 1960ern der numerischen Mathematik, insbesondere der numerischen Quadratur von mehrdimensionalen Funktionen.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Sobolew, Sergei Lwowitsch |
| KURZBESCHREIBUNG | russischer Mathematiker |
| GEBURTSDATUM | 6. Oktober 1908 |
| STERBEDATUM | 3. Januar 1989 |
