Stožec (Lausitzer Gebirge)
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| Stožec | |
|---|---|
| Höhe | 665 m n.m. |
| Lage | Tschechien |
| Gebirge | Lausitzer Gebirge |
| Geografische Lage | Koordinaten: 50° 50' 20" N, 14° 35' 16" O50° 50' 20" N, 14° 35' 16" O |
| Typ | Bergrücken |
| Gestein | Sandstein mit Basaltdurchbruch |
Stožec (deutsch Schöber, auch Großer Schöber) ist der Name eines wenig markanten Berges (665 m über NN.) im Lausitzer Gebirge (Lužické hory) in Nordböhmen (Tschechien). Der langgezogene Bergrücken besteht aus Sandstein, welcher an mehreren Stellen durch tertiäre basaltische Magmen durchbrochen wurde. Über den Berg verläuft die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Elbe (zur Nordsee) und Oder (zur Ostsee). Am Südhang befindet sich das Quellgebiet der in Hřensko (Herrnskretschen) in die Elbe mündenden Kamenice (Kamnitz). Die aus Olivinbasalt bestehenden Felsen auf dem Bergrücken sind als Jelení kameny (Hirschensteine) (658 m), und Konopáč (Hanfkuchen) (676 m) bekannt.
[Bearbeiten] Lage und Umgebung
Der Stožec ist ein Teil des Hauptkamms im Lausitzer Gebirge und befindet sich unmittelbar westlich vom Stožecké sedlo (Schöbersattel), ungefähr 9 km südwestlich von Varnsdorf (Warnsdorf) und 8 km nördlich von Novy Bor (Haida). Am Südwesthang befindet sich die Wegführung der mittelalterlichen Alten Prager Straße, erkennbar als zum Teil tief eingeschnittener Hohlweg. Westlich verläuft die Eisenbahntrasse der Böhmischen Nordbahn mit dem mitten im Wald gelegenen Bahnhof Jedlová.
In der Umgebung finden sich auch heute noch die Bunker des Tschechoslowakischen Walls von 1937. Dieser Bereich der Grenzbefestigung im Lausitzer Gebirge wird auch als Schöberlinie bezeichnet.
Schon im Jahre 1778 bauten die Österreichischer auf dem Sandsteinplateau nordöstlich des Gipfels eine Befestigung, welche aber nicht mehr vorhanden ist.
[Bearbeiten] Wege zum Gipfel
- Entlang der Alten Prager Straße führt ein grün markierter Wanderweg, von diesem führt eine Abzweigung zum Felsen Konopáč.
- Über unmarkierte Wege ist eine Überschreitung des gesamten Bergrückens möglich, dafür kann auch der Stožecké sedlo als Ausgangspunkt dienen.
