Succubus
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Die Succubus (auch Sukkubus, von lateinisch: succumbere = "unten liegen"; Plural: Succubi) ist nach dem mittelalterlichen Volksglauben ein mit einem Mann buhlender weiblicher Teufel. Der Succubus ist das weibliche Gegenstück zum männlichen Incubus.
Succubi sind weibliche Dämonen aus der jüdischen und christlichen Mythologie. Sie ernähren sich von der Lebensenergie schlafender Männer, mit denen sie sich nachts paaren. Wenn sich ein Succubus mit einem Mann paart, wacht dieser während des Aktes nicht auf und kann sich höchstens in Form eines Traumes an den nächtlichen Besuch erinnern.
Im Christentum wurden nächtliche, sündhafte Träume häufig durch den Besuch eines Succubus erklärt. Auf diese Weise konnte man für die Sünde nicht verantwortlich gemacht werden, da man Opfer einer übernatürlichen Macht geworden war.
Allerdings wurde im Zuge frühneuzeitlicher Hexenverfolgung der Geschlechtsverkehr mit dem Teufel (Teufelsbuhlschaft) als bewusst gewünschter Akt betrachtet und war somit ein Zeichen des Abfalls von Gott und der Hingabe an den Teufel. Der Teufel nahm bei Hexenmeistern die Gestalt eines Succubus an, während er bei Hexen als Incubus auftrat.