Suidakra
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| Suidakra | |
|---|---|
| Gründung: | 1994 |
| Genre: | Melodic Death Metal und Folk Metal |
| Website: | http://www.suidakra.com/ |
| Herkunft: | Deutschland |
| Label: | Armageddon Music |
| Aktuelle Besetzung | |
| Gesang, Gitarre: | Arkadius Antonik |
| Gesang (clean), Gitarre: | Marcel Schönen |
| Schlagzeug: | Lars Wehner |
| Bass: | Marcus Riewaldt |
Suidakra ist eine Melodic-Death-Metal- und Folk-Metal-Band aus Monheim, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Gründung
Die Band wurde 1994 unter dem Namen „Gloryfication“ von Schlagzeuger Stefan Möller und Gitarrist und Sänger Arkadius Antonik gegründet. Nach zwei Demoaufnahmen und Besatzungswechseln bestand die Gruppe aus Daniela Voigt als Keyboarderin und (Background-)Sängerin, Marcel Schönen als zusätzlichem Gitarristen und Sänger und Christoph Zacharowski am Bass. Der Name der Band wurde in Suidakra geändert (Ananym von „Arkadius“). Ihre Stilrichtung beschrieb Suidakra zu dieser Zeit als Mischung aus Black Metal, Folkelementen, Chören und mittelalterlichen Melodien.
[Bearbeiten] Lupine Essence
Suidakras erste „richtige“ Veröffentlichung hieß Lupine Essence, war selbst produziert und erschien 1997. Das Label Last Episode bot der Band einen Vertrag an, und 2.000 Exemplare der Lupine Essence wurden verkauft.
[Bearbeiten] Auld Lang Syne
1998 wurde Auld Lang Syne aufgenommen und veröffentlicht. Das Album beinhaltete Aspekte des Keltentums in den Liedtexten. Dieser innovative Stil führte zu vielen positiven Reaktionen unter Kritikern und beim Publikum. Suidakra hatten einige Auftritte, auch als Vorband für Haggard und Tristania. In diesem Jahr wurde Christoph Zacharowski, der bisherige Bassist, durch Nils Broß ersetzt.
[Bearbeiten] Lays from Afar
Für das Album Lays from Afar, das 1999 erschien, wurde der Produzent Andy Classen, der auch beispielsweise Naglfar produzierte, akquiriert. Dieses Album erhielt einige neue Elemente und eine kohärente Geschichte aus Mythologie und eigener Fiktion.
[Bearbeiten] The Arcanum
Die Band war zufrieden mit den Aufnahmen von Lays from Afar, sodass sie wieder das Stage One Studio und Andy Classen als Produzent wählten, um im Jahr 2000 The Arcanum aufzunehmen. Stilistisch änderte sich nicht viel zum Vorgänger Lays from Afar, es wurden lediglich mehr Chöre und akustische Parts eingesetzt, um den Folklore-Anteil zu unterstreichen. Wieder handelten die Lieder vorrangig von keltischer Mythologie. Zum ersten Mal wurde Suidakras Musik weltweit veröffentlicht und fand damit auch international Anklang. Nach dem Erscheinen von The Arcanum gab Marcel Schönen (Gitarre) bekannt, die Band verlassen zu wollen. Er entschied sich jedoch dafür, Arkadius weiterhin beim Songwriting zu unterstützen, da die beiden zuvor die meisten Lieder gemeinsam schrieben. Mitte 2001 verließen Daniela Voigt (Keyboard, Gesang) und Stefan Möller (Schlagzeug) die Band. Kurz darauf fand Arkadius Antonik einen neuen Schlagzeuger, Lars Wehner.
[Bearbeiten] Emprise to Avalon
Lars Wehner ergänzte Suidakra gut und Arkadius übernahm die Keyboard-Parts; er hatte früher auch die Noten für das Keyboard geschrieben. Der Vertrag mit Last Episode war erfüllt und die Band wechselte zum Label Century Media Records, um im Dezember 2001 zum dritten Mal im Stage One Studio aufzunehmen. Die Band war sehr zufrieden mit Emprise to Avalon, dem fünften Album. Diesmal handelten die Texte von der Legende um König Artus. Im Sommer 2002 spielten Suidakra beim Summer Breeze und dem Wacken Open Air.
[Bearbeiten] Signs for the Fallen
Die Band wollte den Stil von Emprise to Avalon fortführen, und zum ersten Mal arbeitete jedes Bandmitglied an dem neuen, innovativen Material mit. Im April 2003 traf sich Suidakra zum vierten Mal im Stage One Studio um Signs for the Fallen aufzunehmen. Das Album war das zweite und letzte, dass bei Century Media erschien. Arkadius schrieb ein Lied nur für das Keyboard, welches in einem Heimstudio aufgenommen wurde. Vor dem Veröffentlichungsdatum am 28. Juli hatten Fans die Gelegenheit, schon vorher Lieder des neuen Albums zu hören: Als Support für Soilwork und Children of Bodom im Mai bei fünf nahezu ausverkauften Konzerten in Österreich und Deutschland und Festivals wie dem Kaltenbach Open Air oder RockHarz erntete Suidakra positive Kritik aus dem Publikum. Im November 2003 ging die Band mit Green Carnation und Mörk Gryning auf die Darkness in Disguise Tour durch Deutschland, Österreich und Ungarn. Danach lag das Augenmerk der Band auf den Vorbereitungen für die Konzerte im Folgejahr, 2004. Live-Gitarrist Matthias Kupka musste entsprechend „ausgebildet“ werden; auch wurde mit dem Songwriting für das nächste Album begonnen.
[Bearbeiten] Command to Charge
Während der Konzeption des neuen Albums gab es verschiedene Ansichten zwischen Band und Label bezüglich der Zukunft, sodass sich Suidakra von Century Media Records trennte und das Album auf eigene Kosten aufnahm. Um zu neuer Kreativität zu kommen, wandte sich die Band, trotz der guten Kooperation, von Andy Classen und dem Stage One Studio ab. Die Wahl fiel auf den Produzenten Martin Buchwalter und das Gernhart Records Studio. Das Schreiben der Liedtexte für Command to Charge, das als siebtes Album am 25. April 2005 beim Label Armageddon Music erschien, erwies sich als produktiv. Matthias Kupka (Live-Gitarrist) fügte mit seiner cleanen Stimme eine neue Facette dem Stil Suidakras hinzu. Im November 2004 begannen die Aufnahmen für die Command to Charge. Suidakra verwandte einerseits ihre traditionellen Stilmittel (beispielsweise die „keltischen“ Klänge; erstmals wurden Dudelsäcke benutzt, was aber an den alten Stil erinnerte), die Band erschien in einer moderneren Weise, was man unter anderem am Cover der Command to Charge sieht. Im Februar 2005 spielte Suidakra mit Bands wie Megadeth, Therion und Fear Factory auf dem Atarfe Vega Rock Festival in Granada (Spanien). Nach der Veröffentlichung der Command to Charge spielte die Band elf Shows auf der Wacken Road Show im Mai 2005 mit Holy Moses und Illdisposed. Im Sommer war Suidakra auf verschiedenen Sommerfestivals vertreten - so dem Summer Breeze, Wacken Open Air, Bloodstock (UK) und dem MetalCamp in Slowenien, und spielte die ersten Konzerte in Frankreich, Belgien und der Tschechei. Im Frühjahr 2006 spielte die Band erstmalig in St. Petersburg, Moskau und auf dem polnischen Metalmania Festival am 4. März.
[Bearbeiten] Caledonia
Wie auf der offiziellen Website am 1. und 21. August angekündigt erschien Caledonia am 17. November 2006. Es ist das achte (Studio-)Album von Suidakra. Das Album thematisiert die Geschichte Schottlands (lat. Caledonia) zur Zeit des Römischen Reiches. Die elf Lieder erreichen eine Gesamtspielzeit von etwas über 50 Minuten. Aufgenommen wurde es von Martin Buchwalter im Gernhart Records Studio in Siegburg, gemischt von Michael Schwabe bei Monoposto Mastering in Düsseldorf.
Musikalisch orientiert es sich wieder verstärkt an die alten Folk-Zeiten, nachdem man sich mit "Signs for the fallen" und "Command to charge" davon distanziert hatte.
[Bearbeiten] Diskografie
- Dawn (1995, Demoaufnahme, Eigenproduktion)
- Lupine Essence (1997, Eigenproduktion)
- Auld Lang Syne (1998, Last Episode Productions)
- Lays from Afar (1999, Last Episode Productions)
- The Arcanum (2000, Last Episode Productions)
- Emprise to Avalon (2002, Century Media Records)
- Signs for the Fallen (2003, Century Media Records)
- Command to Charge (2005, Armageddon Music)
- Caledonia (2006, Armageddon Music)
